Hermagor
Hermagors Pläne für das Jahr 2019
Ein neues Feuerwehrhaus, der Gewerbepark Ost und das neue Veranstaltungszentrum stehen auf dem Plan.
HERMAGOR. Bei der letzten Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See im Jahr 2018 herrschte vorwiegend Einstimmigkeit. Wesentliche Punkte für die weitere positive Entwicklung in den verschiedensten Sparten wurden beschlossen. Welche das sind, erklärt Bürgermeister Siegfried Ronacher (SPÖ) und gibt gleichzeitig eine Vorschau auf die Vorhaben der Stadtgemeinde im Jahr 2019.
Neues Feuerwehrhaus
"Das Feuerwehrhaus in Egg entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen für die Florianis und in weiterer Folge für die Bevölkerung im Notfall", sagt Ronacher. Das veraltete Gebäude diene derzeit nur noch als Unterstellplatz für das Feuerwehrauto. Heizung, sanitäre Anlagen sowie Trinkwasser seien nicht vorhanden. "Die geeignetste und praktikabelste Lösung ist der Zubau zum Gemeinschaftshaus in Egg, da die notwendige Struktur bereits vorhanden ist", erklärt Ronacher. Die Realisierung des Projekts erfolgt nach Einreichung und Genehmigung der behördlichen Anforderungen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 180.000 Euro, wobei die bevorstehenden Eigenleistungen der Feuerwehrmänner schon abgezogen worden seien.
Gewerbepark Hermagor Ost
Der interkommunale Gewerbepark "Hermagor Ost" konnte durch die verkehrstechnische Erschließung des Burger Moos, welcher der Ausgangspunkt für zukünftige Betriebsansiedelungen ist, vom Gemeinderat mit der vorgestellten Überführungsvariante beschlossen werden. "Sämtliche Voraussetzungen, wie die Zustimmung der Grundstückseigentümer müssen vorhanden sein", so Ronacher. Die Errichtung erfolgt über die ÖBB Infrastruktur und geht nach Fertigstellung in das Eigentum der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See über. Zudem soll in nächster Zeit eine Bürgerinformation abgehalten werden um wertvolle Informationen an Interessierte direkt überbringen zu können.
Wulfenium
"Eine wesentliche Erneuerung für das kommende Jahr stellt der Umbau der bestehenden Rathaussäle dar", erklärt Ronacher. Es soll ein modernes Veranstaltungs- und Begegnungszentrum mit dem neuen Namen „Wulfenium“ geschaffen werden. "Die Adaptierung des vor 54 Jahren errichteten Kultursaales ist dringend notwendig. Nach zahlreichen Analysen und Zerpflückung der unterschiedlichsten Aspekte mit Verantwortlichen der Stadtgemeinde, Beteiligten und Betroffenen konnte die optimale zukünftige Nutzung ausgearbeitet werden", so der Bürgermeister. Der Gemeinderat sprach sich für die von der Firma CIMA dargelegte Machbarkeitsstudie der Variante 2 aus sowie zur Durchführung eines Architekturwettbewerbes und der Umsetzung des Projektes nach vorhandenen finanziellen Möglichkeiten. Für Veranstaltungen im großen wie auch kleinen Stil ist der Umbau von großer Wichtigkeit für die Stadtgemeinde, Vereine, Firmen und Institutionen und somit konnte mit dem Grundsatzbeschluss ein Meilenstein gesetzt werden", sagt Ronacher.
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