Dringende Forderungen der Gailtaler Wirtschaft
Weitere Abwanderung muß dringend gestoppt werden.
HERMAGOR (jost). Solidarität und gemeinsame Stärke zeigten kürzlich Spitzenfunktionäre der Kärntner Wirtschaft anlässlich des Frühlingsmarktes in Hermagor. Anstehende Fragen und Wünsche von Unternehmern konnten mit Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl, Wirtschaftsbund-Geschäftsführer Markus Malle und Bezirksobmann Hannes Kandolf auf Augenhöhe in angenehmer Messe-Atmosphäre diskutiert werden.
Prioritäten
Haupt-Themen waren Dauerbrenner wie Erhaltung und der Ausbau von Infrastrukturen, insbesondere Verkehrsverbindungen und Glasfaser-Datenhighways.
Wenn diese Prioritäten auf die lange Bank geschoben werden, wandern Menschen und Betriebe in die Ballungszentren ab.
Auszeichnungen
Ungeachtet dessen zeugen die jüngsten Auszeichnungen für Unternehmer und Mitarbeiter von großem Fleiß und Können der praktizierenden Wirtschaft im Bezirk Hermagor.
Wieder hat das Gailtal einen Landessieger hervorgebracht, der Kärnten auf Bundesebene vertreten wird. Mit 1475 von 1500 möglichen Punkten erreichte Verena Kleibner das historisch höchste Ergebnis.
Neues Vorzeigeprojekt ist die kürzlich ausgezeichnete Slow Food Initiative, sowie die traditionellen Fixpunkte Speckfest, Käsefest, Honigfest und viele andere wertvolle Initiativen, um die der Bezirk beneidet wird.
Geehrt wurden an diesem Tag auch Romana Walker, die neue Meisterin in Gebäudereinigung, sowie Irene Maurer als Kärntner Unternehmerin des Jahres 2016.
Klare Worte
Schluss-Statement von Hannes Kandolf, Obmann der Hermagorer Wirtschaftskammer: „Die Menschen im Tal sind fleißig und einsatzbereit, Geld ist im System genug vorhanden, die Politik muss endlich die Steuergelder dorthin zurückschicken woher sie kommen.“
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