Von der Pflicht zum Ungehorsam
Internationales Solotheater an der Pheldmanbühne in Tröpolach animierte zum kritischen Hinterfragen.
TRÖPOLACH (jost). Im Rahmen des heurigen Monobene Theater-Festivals, organisiert von VADA, dem Verein zur Anregung des dramatischen Appetits, wurde kürzlich auf der kleinen, feinen Pheldmanbühne der Familie Jakob und Käthe Pernull in Tröpolach Henry Thoreau’s „Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“ gegeben. Solotheater liegt nicht nur generell im Trend, sondern das Thema wurde schauspielerisch vom gebürtigen Villacher Gernot Piff als 70-minütigen Monolog exzellent und überzeugend zeitnah präsentiert, obwohl Harvard-Absolvent Thoreau das Stück bereits 1850 schrieb.
VADA-Organisatorin Yulia Izmaylova brachte die Quintessenz auf den Punkt: „Macht braucht Kontrolle. Vorgekautes stets kritisch zu hinterfragen, eigenes Rückgrat zu zeigen und aktiv gegen jedes Unrecht entgegentreten war schon immer und ist auch heute noch, mehr denn je, top-aktuell. Ein Staat ist nur so gut wie die Menschen, die in ihm leben.“
Aufmerksam dabei u.a. Hannes und Babsi Berger, Engelbert Obernosterer, Bernhard und Jutta Loik, Christl Ploner, Heide Schatz, Thomas Martin, Michaels Rogi, Renate Jost
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