Apfelfest – Genuss für Auge, Gaumen und Gemüt

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Das Apfelfest zählt zu den Höhepunkten im Vereinsleben der Marktgemeinde Kirchbach, welches immer am ersten Oktober-Sonntag gefeiert wird. Der Grundstein für das lebendige Naturfest wurde vor zwölf Jahren gelegt. Der Wunsch nach einem eigenen kulinarischen Fest wurde geweckt und Helga Scheiber aus Waidegg, damals im Tourismusbeirat der Gemeinde tätig, hatte eine zündende Idee und erinnert sich: „In fast jedem Garten in unserer Gemeinde steht ein Apfelbaum, was lag da näher, als dem Vitaminspender einen Ehrentag zu widmen. Wir wollten aber nie ein Kommerzfest, sondern ein Dorffest ohne Kitsch von Einheimischen für die Gailtaler, welches authentisch, regional und stimmig ist und das ist uns zum Glück bis heute bestens gelungen.“

Alte Apfelsorten
Die Vorbereitungen für das Fest laufen auf Hochtouren. In den Gärten der Obstbauernhöfe biegen sich die Bäume unter der Last der knackigen Äpfel, die Ernte ist in vollem Gange. Erika Grunwald organisiert für das Fest die Ausstellung alter Apfelsorten und sammelt in den Obstgärten der umliegenden Dörfer die Äpfel ein. Die Kirchbacherin erzählt voll Stolz: „Wir haben uns die Mühe gemacht und alle Apfelbäume in der Gemeinde gezählt. Das Ergebnis war sensationell, denn auf jeden der 2900 Einwohner entfällt ein Baum“. Dass diese Bäume Früchte tragen, die längst Raritäten sind, freut die Apfelsammlerin besonders und sie stellt fest: „Bodenständige Sorten wie Spitzäpfel, Boskop, Leder- oder Blutäpfel gibt es im Handel nicht zu kaufen, aber bei unserem Fest werden die alten Sorten heuer wegen der besonders ertragreichen Ernte gegen eine kleine Spende an die Besucher abgegeben. Wir wollen den Wert des heimischen Obstes wieder in das Bewusstsein der Menschen rücken, daher lautet die Devise: „Hineinbeissen und den Unterschied schmecken“.

Viele fleissige Hände
Die örtlichen Vereine, Obstbauern, Aussteller, Schulen, Kindergärten und die Marktgemeinde Kirchbach sind an der Organisation und Mitarbeit des Apfelfestes beteiligt. Für den Genuss der Äpfel in ihrer süssen Vielfalt sind die Kirchbacher Trachtenfrauen verantwortlich. Obfrau Marlene Nemas erzählt: „Mit meinen Helferinnen verarbeiten wir die Äpfel zu schmackhaften Torten, Tiramisu, Strudel oder Reindling gefüllt mit Äpfeln. Ausserdem schmücken wir den Erntewagen für den Festumzug“. Dass die Äpfel auch in veredelter, flüssiger Form hervorragend schmecken, beweisen am Fest Kanzian Karl mit seiner mobilen Obstpresse und Schnapsbrenner Heimo Obereder mit Hochprozentigem.

Factboxen:

Zur Sache:

Das Apfelfest wird von der Marktgemeinde Kirchbach organisiert.
Mitveranstalter sind die örtlichen Vereine wie Gemischter Chor Kirchbach, Dorfgemeinschaft, Trachtengruppe, Sportclub, Musikkapellen, Schulen und Kindergärten, Selbstvermarkter von heimischen Spezialitäten und regionalem Handwerk.

Geschichte:

Das Kirchbacher Apfelfest fand vor zwölf Jahren zum ersten Mal statt. „Erfinderin“ des Festes war die ehemalige Gemeinderätin und Waidegger Bäuerin Helga Scheiber. Sie war zehn Jahre lang Obfrau des Apfelfest-Komitees und übernahm die Organisation mit ihren Helfern und der Marktgemeinde Kirchbach. Bis heute zeichnet das heimelige Fest Regionalität und Echtheit aus und ist gemütlichher Treffpunkt für Einheimische bei dem Qualität statt Quantität im Vordergrund steht.

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