Bestattung Hermagor zeigt sich zeitgemäß

Präsentation des neuen Systems durch GF Thomas Novak, Steinmetz-Unternehmer Gunter und Helga Höher, StR Irmi Hartlieb und Bgm. Siegi Ronacher (v. l.)
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  • Präsentation des neuen Systems durch GF Thomas Novak, Steinmetz-Unternehmer Gunter und Helga Höher, StR Irmi Hartlieb und Bgm. Siegi Ronacher (v. l.)
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HERMAGOR (jost). Vor wenigen Tagen wurden am Friedhof Hermagor die Bauarbeiten für eine neue Variante von Urnengrabstätten fertiggestellt. Das vom Steinmetzbetrieb Höher entwickelte und am Friedhof Hermagor österreichweit erstmals umgesetzte „Urnen-Element“ ist aus horizontalen und vertikalen Granit-Platten mit polierten Oberflächen zusammengesetzt.

Flexible Elemente

Firmenchef Gunter Höher zur WOCHE: „Die Urnen-Elemente können bei Bedarf jederzeit modular erweitert werden. Die Struktur ist etwa fünf Meter lang, knapp zwei Meter hoch und steht bequem zugänglich auf vier stabil verankerten Granit-Füßen. Sie beinhaltet auf zwei Etagen insgesamt sieben größere und kleinere Urnenfächer, die für jeweils bis zu vier oder sechs Urnen Platz bieten. Neben jedem Urnen-Fach befindet sich ein offener Raum für Gedenkutensilien.“

Individuelle Schriftplatten

Nach dem Beisetzen der Urne wird das Urnenfach mit einer individuell nach Kundenwunsch gestalteten Schriftplatte verschlossen, die beliebig aus Stein, Glas oder Niro-Stahl gefertigt sein kann. Das Verschließen dieser Schriftplatten erfolgt mit einem völlig neuartigen Befestigungs-System auf Magnet-Basis, also ohne Schrauben, aber auch ohne Silikon-Abdichtungen. Nebeneffekt: Laut der Herstellerfirma erfordert polierter Granit keine Pflege und auch die laufenden Erhaltungskosten liegen so im Minimalbereich.

Nachhaltige Entscheidung

Im Rahmen der Präsentation vor Ort zeigten sich der Bürgermeister der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See, Siegfried Ronacher und Stadträtin Irmgard Hartlieb sehr zufrieden. Siegfried Ronacher: „Wir haben das erste Modul dieser neuen Urnengrabstätten bewusst entlang der Westgrenze des Friedhofes gesetzt, weil dadurch sowohl Platz gespart als auch ein architektonisch gelungener Abschluss erreicht wird.“ Hartlieb: „Zufolge der Entwicklung der Feuerbestattungen haben wir schon vor längerer Zeit nach einer langfristig passenden Lösung für Urnengrabstätten gesucht und freuen uns über diese Lösung." Bestattungs-Geschäftsführer Thomas Novak ergänzt: „Der Bestattungs-Trend zeigt in Hermagor mit derzeit 50 Prozent schon ganz deutlich in Richtung Feuerbestattungen.“

Historie

Die Urnenbesattung hat ihren Ursprung etwa 3.000 vor Christus, sowohl in Europa als auch im Nahen Osten. Somit gehört die Feuerbestattung zu den ältesten Bestattungs-Formen. In Österreich wählen viele Hinterbliebene, Tendenz stark steigend, eine Urnenbesattung aus wirtschaftlichen Gründen. Die Kosten sind meist günstiger als die Erdbestattung im Sarg, und auch die Folgekosten reduzieren sich deutlich, da eine Grabstätte, wie hier, mehr Urnen fassen kann.

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