St. Stefan: Hier haben es Familien gut

Familienfreundlich für jede Altersgruppe: In St. Stefan sind viele Zukunftsprojekte für Kinder, Eltern und Senioren geplant | Foto: KK/MEV
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  • Familienfreundlich für jede Altersgruppe: In St. Stefan sind viele Zukunftsprojekte für Kinder, Eltern und Senioren geplant
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ST. STEFAN (schön). Die Freude in St. Stefan ist groß. Die rund 1.600 einwohnerstarke Gemeinde ist zur familien- und kinderfreundlichen ausgezeichnet worden.

Viele Aktivitäten umgesetzt

Doch welche Motive gab es für die Bürger, bei der Unicef-Auszeichnung mitzumachen? "Bei der Erhebung des Ist-Zustandes der Gemeinde haben wir gesehen, dass St. Stefan bereits eine familienfreundliche Gemeinde ist, da in er Vergangenheit zahlreiche Aktivitäten zur Familienfreundlichkeit umgesetzt wurden", erzählt Bürgermeister Johann Ferlitsch.

Für jedes Alter etwas

Dabei wurden nach Ferlitsch die Bedürfnisse aller Altersgruppenn berücksichtigt. Als Beispiel nennt er etwa das 2013 eröffnete Bildungszentrum mit Kindergarten, Volks- und Musikschule. "Das Bildungszentrum bietet Betreuung für die Kleinsten ab einem Jahr bis zum Ende der Volksschule", so Ferlitsch.
Auch das Erlebnis-Naturbad Vorderberg sei nach dem Ortschef eine Oase sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. "Ein neu errichteter Spielplatz lässt die Kinderherzen höher schlagen." Zudem wurde 2012 das Pflegeheim St. Stefan eröffnet. "Für Menschen mit besonderen Bedürfnissen wurde 2014 eine Tagesstätte errichtet", sagt Ferlitsch.

Kontakt ist intensiver

Nach Ferlitsch hat die Gemeinde durch das Audit den Kontakt zu allen Bevölkerungsschichten intensiviert. Nicht zuletzt deshalb wurde St. Stefan auch mit dem Unicef-Zusatzzertifikat "kinderfreundliche Gemeinde" ausgezeichnet. "Dazu mussten Kriterien zu den Themenschwerpunkten Partizipation, Gesundheit, Freizeit, Familien- und schulergänzende Betreuunng, Sicherheit, Bildung und Kinderfreundlichkeit in Verwaltung und Politik erfüllt und mindestens drei Maßnahmen zu den Schwerpunkten beschlossen werden."

Eine familienfreundliche Zukunft

In St. Stefan setzt man auch in Zukunft auf Familienfreundlichkeit. In der Projektgruppe des Audits wurden laut Bürgermeister Johann Ferlitsch Maßnahmen priorisiert, die in den nächsten drei Jahren umgsetzt werden. So will man etwa rollstuhlgerechte Wegverbindungen bei der Zufahrt zum Pflegeheim St. Stefan sowie zur Tagesbetreuungsstätte für Menschen mit besonderen Bedürfnissen schaffen.
"Zudem wollen wir den Spielplatz im Erlebnis-Naturpark Vorderberg öffentlich zugänglich machen und einen Grillplatz an der Gail schaffen", berichtet Ferlitsch.
Weiters geplant sind: Eine Hebammensprechstunde, eine Tarifstrukturanpassung für Ski- und Badekarten, Einladung der Jugend zu Gemeinderatssitzunghen sowie zu Matura- und Lehrabschlussfeiern und ein Mini-Rot-Kreuz-Kurs für Kinder und Eltern.

Zur Sache:

Die Unicef-Auszeichnung "familienfreundliche Gemeinde" ist ein kommunalpolitischer Prozess für österreichische Gemeinden, Marktgemeinden und Städte.

Ziel des Audits ist es, das Vorhandensein familienfreundlicher Maßnahmen in der Gemeinde zu identifizieren und den Bedarf an weiteren zu ermitteln.

Unter Einbindung aller Generationen und Fraktionen entwickelt eine Projektgruppe individuell und bedarfsorientiert neue Maßnahmen zur Erhöhung der Familienfreundlichkeit. Die gesetzten Ziele sind innerhalb von drei Jahren umzusetzen.

Nach positiver Begutachtung der umgesetzten Maßnahmen durch eine externe Zertifizierungsstelle wird die Gemeinde vom Bundesministerium für Familien und Jugend (BMFJ) mit einem staatlichen Gütezeichen ausgezeichnet.

Folgende (Stadt-)Gemeinden Kärntens wurden heuer ausgezeichnet: Althofen, Ferlach, Köttmannsdorf, Maria Saal, Moosburg, Reißeck, Rennweg am Katschberg, Rosegg, St. Stefan im Gailtal, Velden am Wörther See, Villach.

Seit vergangenem Jahr können Gemeinden in Kombination mit dem Audit auch das Unicef-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ erlangen. Damit sollen Gemeinden verstärkt Augenmerk auf eine kinderfreundliche Verwaltung und Politik legen.

Um diese zusätzliche Auszeichnung zu erhalten, muss die Gemeinde im Rahmen des Auditprozesses zusätzlich in speziellen kinderrechtsrelevanten Themenbereichen Maßnahmen setzen.

Insgesamt wurden heuer 35 Gemeinden mit dem Zusatzzertifikat ausgezeichnet.

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