Mit Kräutern vital durch den Winter

Kräuterpädagogin Ulli Möderndorfer schwört auf die heilende Kraft von alten Hausmitteln
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  • hochgeladen von Hans Jost

FEISTRITZ/GAIL (jost) Schwindet die Kraft der Sonne, werden wir leider anfälliger für Krankheiten. Wie gut, dass es heimische Pflanzen und Kräuter gibt, die uns hilfreich und wohltuend durch den Winter begleiten.

Kräuterpädagogin aus Leidenschaft
Ulrike Möderndorfer aus Feistritz an der Gail hat das Lehramtsstudium für Biologie und Chemie in Berlin absolviert, ist Absolventin der Freiburger Heilpflanzenschule und Referentin der Gemeinschaft  „Freunde Naturgemäßer Lebensweise“. Den WOCHE-Lesern gibt sie ihr Fachwissen gerne weiter.

Gesund mit Kräutern
„Falls bei uns zu Hause des „Erkältungsmonster“ sein Unwesen treibt, dann lege ich in den Räumen halbierte Zwiebel auf und spicke sie mit Gewürznelken. So werden Keime im Aussen und durch das Einatmen der heilsamen Stoffe in unserem Inneren reduziert“ weiss die Kräuterexpertin und hat noch einen Rat für die duftende Raumdesinfektion: „Ich lege getrocknete Kräuter wie Thymian, Wacholder, Fichtennadeln und Gewürze wie Fenchel und Anis in die trockene Schale der Duftlampe. Durch die aufsteigende Wärme werden Mensch und Raum mit der gesamten Pflanzenkraft eingehüllt“.  Wenn der Husten bereits festsitzt, vertraut Möderndorfer auf ein altes Rezept ihrer Schiegermutter: "Zucker in einem Topf karamellisieren, mit Wasser aufgiessen, kurz köcheln und fünf Minuten ziehen lassen, dann schluckweise trinken. Lindernd bei Husten, Hals- und Ohrenschmerzen ist der Zwiebelwickel. Dafür zerkleinerte und leicht ausgequetschte Zwiebel in ein Baumwolltuch legen. Dieses Päckchen auf der Heizung leicht erwärmen und dann für ein bis zwei Stunden auf die entsprechende Körperstelle legen, mit einem zweiten Tuch befestigen und Ruhe geben". 

Wärme für Körper und Seele

Ulli schwärmt auch für die Dottermilch: “Das duftende Getränk erwärmt, stärkt und beruhigt Körper, Geist und Seele“. Dafür werden je sechs Datteln und Aprikosen kleingeschnitten und für mehrere Stunden in Wasser eingeweicht, mit einem Liter Milch oder Hafermilch und mit dem Einweichwasser püriert und mit Anis, Fenchel, Zimt, Nelken, Ingwer, Kurkuma und Kardamon gewürzt, aufkochen, kurz ziehen lassen und geniessen. „All diese überlieferten Hausmittel werden noch viel wirksamer, wenn wir den uralten Brauch des Dankes und Segens wieder in unser Leben holen“ weiss die Expertin, die auf die Ratschläge ihres Lehrmeisters – dem Kärntner „Kräuterpapst“ - Ignaz Schlifini und der Lehre Hildegard von Bingen vertraut und ergänzt: „Rezepte aufzugreifen bedeutet für jeden in die Eigenverantwortung zu gehen, in seinen Körper zu spüren, sich Ruhe und Gelassenheit zu gönnen, denn das geht in unserer heutigen schnelllebigen Zeit leider verloren“.

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