"Es gibt immer neue Herausforderungen"
Faktencheck: In Nötsch und Hohenthurn ist für das heurige Jahr noch so einiges geplant.
NÖTSCH/HOHENTHURN (aju). In Nötsch und Hohenturn sind einige für 2018 geplanten Projekte bereits umgesetzt, andere hingegen noch in der Warteschleife.
Neue Parkplätze
In Nötsch befindet sich die infrastrukturelle Aufschließung der Gewerbefläche nördlich des Sparmarktes gerade im Bau. "Beim Verlassen des Gailtales über die B111 kann man sich augenscheinlich von der Umsetzung überzeugen. Bis zum Herbst dieses Jahres wird es fertiggestellt sein", sagt Bürgermeister Alfred Altersberger. Als zusätzliches Projekt werden westlich der gerade erst sanierten Volksschule Nötsch neue Parkplatzflächen geschaffen. "Diese dienen als Parkmöglichkeiten für die evangelische und katholische Kirche und den Friedhof", erklärt Altersberger.
Im Budget bleiben
Zum Thema Hochwasserschutz wurde kürzlich, im Zuge einer Bürgerinformationsveranstaltung, die Gefahrenzonenausweisung des Saaker Baches öffentlich vorgestellt. "Als nächster Schritt werden Möglichkeiten für Schutzmaßnahmen des gefährdeten Siedlungsraumes Saak durchgeführt. Danach werden diese im Detail geplant und sollen zur Umsetzung gelangen", sagt Altersberger. Trotz der zahlreichen Investitionen werde bei allen Projekten das im Gemeinderat vorgegebene Budget eingehalten.
Halbzeit
"Es freut uns sehr, dass gemeinsam alle Altlasten und Gerichtsprozesse für die Gemeinde positiv abgeschlossen werden konnten und die Marktgemeinde weiter zukunftsfit gemacht wird", erklärt Altersberger. Trotzdem sei das Bürgermeisteramt für ihn täglich voll neuer Herausforderungen. Doch auch wenn schon die Hälfte der aktuellen Bürgermeisterperiode vergangen ist, ist Altersberger immer noch mit viel Freude in diesem Amt. "Ich wünsche mir, dass die bis dato geleistete Zusammenarbeit mit allen Gemeinderatsfraktionen, Behörden bei den Bezirkshauptmannschaften und beim Land Kärnten sowie unserem Landeshauptmann und Landesräten und Bund positiv fortgeführt werden." An die nächste Wahl allerdings denkt er noch nicht.
Erweiterung des Clubhauses
Auch in der Gemeinde Hohenthurn tut sich einiges. Im Hoch- und Tiefbau sind größere Investitionen angedacht. "Beim Clubhaus der Freiwilligen Feuerwehr in Göriach wird der Kabinentrakt erweitert und ein Zubau für die Unterbringung eines Tandemanhängers und für die Lagerung diverser Einsatzgeräte angebaut", sagt Bürgermeister Florian Tschinderle. Zudem wird die Flutlichtanlage erneuert. "Außerdem werden neue Orts- und Ankündigungstafeln und mehrere Brunnenanlagen aufgestellt, um die Orte noch lieblicher zu gestalten", sagt Tschinderle.
Gemeinsam an einem Strang
Für Asphaltierungsarbeiten werden zudem rund 360.000 Euro berechnet. "Als Bürgermeister bin ich stolz darauf, dass alle Projekte, die angedacht waren, umgesetzt werden konnten, bzw. kurz vor der Umsetzung stehen", sagt Tschinderle. Das Amt des Bürgermeisters werde aber immer schwieriger und komplexer. "Es entsteht immer mehr Bürokratie und man bemerkt eine gewisse Entwicklung in der Gesellschaft, durch die das Miteinander zum Teil verloren geht, und nicht mehr so gegeben ist, wie es früher einmal war", sagt Tschinderle. Trotzdem blickt er positiv in die zweite Hälfte der aktuellen Bürgermeisterperiode. "Wenn ich in die Zukunft blicke, ist es mein Wunsch, dass in der Gemeinde weiterhin alle Parteien gemeinsam an einem Strang ziehen."
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