Gailtal: Gute Stimmung für das Weihnachtsgeschäft
Der Handel im Gailtal sieht dem Weihnachtsgeschäft positiv entgegen und erwartet sich Zuwächse.
BEZIRK (aju). Weihnachten naht und auch die Geschäfte bereiten sich auf das große Geschenkekaufen vor. Was sich die Wirtschaftstreibenden vom Weihnachtsgeschäft erwarten erklären Hannes Kandolf von der Wirtschaftskammer Hermagor, Gudrun Schwarzenlander, Obfrau der Einkaufsgemeinschaft und Hanns Stattmann, Gremialobmann der Mode- und Freizeitartikelhändler.
Starke Einkaufstage
Hannes Kandolf von der Wirtschaftskammer Hermagor blickt dem Weihnachtsgeschäft ebenso positiv entgegen. "Ich glaube, dass durch den frühen Schneefall die Stimmung sehr positiv ist. Die Menschen sind in Weihnachtsstimmung und der Skibetrieb fängt auch schon an", sagt Kandolf. Ebenso geht er von einem guten Winter aus. Die stärksten Verkaufstage sieht er in den Einkaufssamstagen. "Die Händler sind auch sehr bemüht mit tollen Veranstaltungen am 8. Dezember attraktive Angebote zu bieten. Erfahrungsgemäß ist aber dieser Tag kein so starker Einkaufstag", sagt Kandolf. Generell stellt er fest, dass die Menschen vor allem zu Weihnachten mehr Geld ausgeben. "Besonders schön ist es, wenn das Geld dann auch noch in der Region ausgegeben wird. Das freut uns dann ganz besonders", sagt Kandolf.
Regionale Händler
Gudrun Schwarzenlander erwartet sich vor allem in Hermagor eine Belebung durch die Adventmärkte. "Die stärksten Tage sind bei uns erfahrungsgemäß immer die letzten Tage vor Weihnachten", sagt Schwarzenlander. Deshalb habe man auch beschlossen am 22. Dezember bis 20 Uhr die Geschäfte zu öffnen. Hier hat dann auch der Christkindlmarkt noch bis 20 Uhr geöffnet. Immer beliebter werden auch die Einkaufsstadt-Gutscheine. Erstmals hat die Einkaufsgemeinschaft heuer auch am Adventmarkt am 8. und 9. Dezember ihr eigenes Ständchen. "Dort haben wir die Möglichkeit, aus unseren Geschäften herauszukommen und mit den Kunden in einer anderen Athmosphäre zu sprechen und unsere Ideen zu präsentieren", sagt Schwarzenlander. Zur Einkaufsgemeinschaft selbst gehören rund 40 Betriebe aus allen Branchen. "Mit dabei sind nur unternehmergeführte Betriebe, also keine großen Ketten, sondern regionale Händler", sagt Schwarzenlander.
Weihnachtsstimmung
Hanns Stattmann erwartet sich vom Weihnachtsgeschäft ein leichtes Plus. "Die große Frage ist aber, wie viel in Richtung Online abwandert. Das macht eben uns allen Konkurrenz", sagt Stattmann. Auch große Städte würden die Kaufkraft von Hermagor weglocken. "Trotzdem aber schätzen die Leute die heimischen Nahversorger immer mehr", sagt Stattmann. Vor allem im Modebereich seien die regionalen Händler individueller, da sie sich die schönsten Stücke jeder Kollektion aussuchen würden. "Bei den großen Einkaufszentren sind überall die gleichen Ketten drin und somit auch die gleichen Stücke", sagt Stattmann. Besonders viel Geschäft sieht er vor allem an den Einkaufssamstagen und hier am stärksten am 16. Dezember.
"Wenn das Weihnachtsgeld schon auf den Konten ist, wird sicher viel los sein. Außerdem passt heuer die Stimmung für Weihnachten auch sehr gut", sagt Stattmann.
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