Nachbarschaftstreffpunkt in leerem Geschäftslokal gewünscht

Der Ernest-Bevin-Hof  in der Andergasse wurde 1956-1958 von den Architketen Theiss, Jaksch und Peydl erbaut. | Foto: Wikipedia
  • Der Ernest-Bevin-Hof in der Andergasse wurde 1956-1958 von den Architketen Theiss, Jaksch und Peydl erbaut.
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HERNALS. „Das Lokal im Ernest-Bevin-Hof steht ja nun schon lange leer, was bedauerlich ist. Abgesehen davon, dass es triste aussieht, sollte Wiener Wohnen schon aus wirtschaftlichen Gründen an einer Vermietung zu einem angemessenen Mietpreis interessiert sein. Von Seitens der älteren Bewohner der Wohnhausanlage ist immer wieder der Wunsch nach einem kleinen Tageskaffee gekommen“, beschreibt FPÖ-Natinalratsabgeordnete Veronika Matiasek die wünsche einiger Bewohner.

Für das Nachbarschaftsklima im Gemeindebau wäre das klar von Vorteil, würde es doch einen fixen Treffpunkt geben, der zur sozialen und gesellschaftlichen Lebensader des Gemeindebaus werden könnte. Und Veronika Matiasek kennt noch weitere Vorteile: „Dies wäre für die ganze Umgebung von Nutzen. Die nächsten Lokale liegen doch ein Stück entfernt. Die Lage ist günstig - Wohnhausanlage, Billa, Autobus 44A. Ein kleiner Verkehrsknotenpunkt. Man will ja immer die Grätzl beleben, da braucht es auch Stützpunkte.“

Der Mieter entscheidet

Der lange Leerstand ist auch für Wiener Wohnen keine optimale Lösung, kann man doch weder Mieteinnahmen verbuchen, noch sieht ein leerstehendes Lokal besonders schick aus. „Aus unserer Sicht spricht nichts gegen die Nutzung als Tagescafe. Für einen klassischen Gastronomiebetrieb wie etwa ein Restaurant oder ein Gasthaus wäre das Lokal jedoch nicht geeignet“, klärt Renate Billeth von Wiener Wohnen auf. Ob ein zukünftiger Mieter nun ein Café eröffnet oder das Lokal anderweitig nutzt, liegt hingegen nicht bei Wiener Wohnen sondern alleine beim Mieter. „Das Lokal wurde seit Herbst 2015 mehreren Interessenten mit unterschiedlichen Nutzungsideen angeboten. Im September 2015 gab es auch einen Interessenten, der das Lokal als Tagescafe nutzen wollte. Wiener Wohnen hat ihm das Objekt angeboten, der Interessent hat sich jedoch innerhalb der dreiwöchigen Angebotsfrist nicht mehr gemeldet, weshalb wir das Lokal dem nächstfolgenden Interessenten angeboten haben. Aktuell ist das Lokal einer Interessentin angeboten, die in dem Lokal eine Gesundheitspraxis einrichten möchte. Diese wird in den kommenden Wochen entscheiden, ob das Lokal für ihre Bedürfnisse geeignet ist“, zeigt Renate Billeth den aktuellen Stand der Dinge.

Gesundheitszentrum vs. Tagescafe

„Im Prinzip ist das ein sehr schönes Geschäftslokal bei dem es besonders schade ist, wenn es leer steht. Es ist fast barrierefrei, eine minimale Stufe kann man leicht abschrägen und die Lage ist toll. Sowohl für eine Gesundheitspraxis als auch für ein Café“, hebt Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer die Vorteile des Geschäftslokales hervor. „Sowohl das gesundheitliche als auch das soziale sind wichtige Bereiche des alltäglichen Lebens. Ich wäre mit beiden Lösungen einverstanden. Eine Gesundheitspraxis wäre von Vorteil weil eine gewisse medizinische Versorgung im Haus gegeben wäre, ein Café wäre wiederum ein Platz um gemütlich beisammen zu sitzen und die Nachbarschaft zu stärken“, zeigt sich die Bezirksvorsteherin mit beiden Verwendungszwecken zufrieden.

Gegenwärtig hat sich bei Wiener Wohnen ein Interessent gemeldet, der das betreffende Geschäftslokal gerne als Tagescafé führen möchte. Verstreicht die Angebotsfrist für die aktuelle Interessentin mit der Nutzungsidee der Gesundheitspraxis, besteht also die Chance, dass sich vielleicht bald ein Betreiber für das gewünschte Café findet. Man darf gespannt sein.

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