Petitionsausschuss empfiehlt Pilotprojekt
Parkspur in Alszeile wird tagsüber zu Radweg
Grünes Licht für die Petition "Dornbach radelt sicher". Mit einem für Wien erstmalig durchgeführten Pilotprojekt werden Parkplätze in der Alszeile zu einem temporären Radweg umgewandelt.
HERNALS/DORNBACH. Die Forderung der Petition ist seit vielen Monaten bekannt. Viele Gespräche und Diskussionen später gibt es eine erste Entscheidung. Der Lückenschluss eines durchgängigen Radweges von Dornbach nach Neuwaldegg wird mit einem innovativen Pilotprojekt gestartet.
Der Gemeinderatsausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen hat in der Sitzung vom Februar eine klare Empfehlung an die zuständige Stadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer (beide SPÖ) ausgesprochen.
Ab der Vollbadgasse stadtauswärts wird eine Parkplatzspur in der Alszeile für den Radverkehr freigemacht. Stadteinwärts soll der Radweg über die Dornbacher Straße geführt werden.
Nach Ostern wird geradelt
"Es wird jetzt schon jahrelang herumdiskutiert. Nach Ostern wollen wir die Anrainer anschreiben und mit dem Probebetrieb und Pilotprojekt starten. Im Herbst wird dann evaluiert", sagte Bezirksvorsteherin Pfeffer bei der vergangenen Bezirksvertretungssitzung im Wiener Rathaus.
Die Umwandlung der bestehenden Parkspur in einen Radweg soll temporär erfolgen: Die Zeiten von Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr wurden in der Verkehrskommission des Bezirkes bereits diskutiert und klar präferiert. Mit ausreichend Schildern und Piktogrammen am Boden soll das Pilotprojekt sichtbar gemacht werden.
Ergebnis muss man anerkennen
Bis zum Start bleibt noch Zeit, um Ideen zum Vorhaben hinzuzufügen. "Bedenken und ähnliches kann man jetzt noch einarbeiten. Irgendwo muss man dann einen Beginn setzen", sagt Pfeffer und hält aber auch fest: "Wenn es nach dem Probebetrieb nicht funktioniert, dann muss man auch ehrlich sagen, dass es nicht geht."
Petition erwartet weitere Schritte
Die Petitionswerber freuen sich über die Umsetzung. Zufrieden ist man natürlich noch nicht. Petitionssprecher Paul Frauendorfer sagt: "Es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber es müssen viele weitere folgen."
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