Maßnahmen für die Czartoryskigasse
"Wir müssen die Raserei endlich stoppen"

Christina Fischer auf der "Raserstrecke" Czartoryskigasse. | Foto: Michael J. Payer
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Anwohner in der Czartoryskigasse klagen über zu schnell fahrende Autos. Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) verspricht Abhilfe.

WIEN/HERNALS. "Irgendwie muss man das in den Griff bekommen", sagt Christina Fischer, eine Bewohnerin der Czartoryskigasse. Das Wohngebiet soll immer mehr zur Raserstrecke verkommen. "Es gilt hier Tempo 30, aber niemand hält sich daran", schildert die besorgte Anwohnerin.

Wird in der Czartoryskigasse generell zu schnell gefahren?

Es soll auch immer wieder zu gefährlichen Situationen kommen – auch zu Unfällen. "Wenn man die Straße überqueren muss, dann steht man in den Stoßzeiten schon sehr lange. Es sind auch viele Radfahrer und Läufer unterwegs. Irgendetwas muss passieren", fordert Fischer, der es neben der Sicherheit auch darum geht, Abgase zu vermeiden.

93.000 Fahrzeuge

Erste Maßnahmen gab es bereits 2021. Eine Messanlage für Geschwindigkeit und die Anzahl der Autos wurde im Sommer aufgestellt. Insgesamt wurden zwischen 13. und 27. Juli 93.000 Fahrzeuge gemessen. Laut Bezirksvorstehung lag die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 32 km/h. Das schnellste Fahrzeug wurde damals mit 87 km/h "geblitzt". "Natürlich gab es Ausreißer nach oben", gab Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ) zu.

Der 30er wird laut den Anrainern zu selten eingehalten. | Foto: Michael J. Payer
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Dass es in der Czartoryskigasse vermehrt zu Raserei kommt, verneint die Polizei: "Grundsätzlich kommt es in dieser Gasse im Wienvergleich weder zu mehr Verkehrsunfällen noch zu mehr Geschwindigkeitsübertretungen." Man sei sich aber bewusst, dass in ganz Wien vermehrt Raser unterwegs sind. Man gehe mit Schwerpunktkontrollen dagegen vor.

Radarbox nicht möglich

Für Christina Fischer und die Bewohner der Czartoryskigasse ein schwacher Trost. "Gemessen wurde schon viel, aber unternommen noch nichts." Eine fixe Radarbox ist aus Sicht der Bezirksvorstehung nicht möglich: "Der Bezirk hat kein Recht, eine solche einzufordern. So etwas zu prüfen, dauert auch drei bis fünf Jahre." Also keine Maßnahme, um den Bewohnern zu helfen.

Die Piktogramme sollen erneuert werden. | Foto: Michael J. Payer
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Bezirk verspricht Tempomessung

Auf die Forderungen, die Piktogramme zu erneuern oder weitere Hinweisschilder anzubringen, reagiert Bezirksvorsteher Peter Jagsch mit positiven Signalen: "Die Piktogramme werden wir auf alle Fälle erneuern. Das geben wir in Auftrag." Ein weiteres Versprechen des Bezirkschefs: "Wir werden so rasch wie möglich neuerlich eine Tempomessanlage aufstellen. Mit diesen Ergebnissen können wir einen Vergleich machen. Dann haben wir konkrete Fakten, ob sich hier etwas verändert hat."

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