Gschwandner: Aus Altwiener Vergnügungsstätte wird Kultur-Hotspot
Hermann Leopoldi, Fritz Muliar und Heinz Conrads traten hier auf - ab Oktober soll das Gschwandner als Kulturzentrum mit neuem Namen durchstarten.
HERNALS. Frischer Wind für das ehemalige Grand Etablissement Gschwandner: Im Oktober wird der legendäre Veranstaltungsort als Kulturzentrum "Reaktor" wiedereröffnet – übrigens alles privat finanziert. Bis Herbst wird das Haus in der Geblergasse 36 modernisiert. Es werden eine Heizung für den Winterbetrieb und ein zweiter Eingang eingebaut. Um finanziell unabhängig zu bleiben, kann das Gschwandner in Zukunft auch für private Veranstaltungen gemietet werden.
Auf insgesamt 1.200 Quadratmetern ist in den drei Sälen Platz für Ausstellungen und Veranstaltungen. "Der formale Fokus des ‚Reaktor' liegt auf Musik, bildender Kunst, Tanz, Literatur und Film", heißt es vom "Reaktor"-Team Bernhard Kammel, Anna Resch und Sebastian Jobst in einer Aussendung. Auch ein flexibel bestuhlbares Kino wird für eine möglichst abwechslungsreiche Nutzung geschaffen.
Kurz und knackig
Der Plan für das historische Gebäude: Veranstaltungen sollen nur selten wiederholt und Ausstellungen nur kurz gezeigt werden. Gestartet wird mit dem Eröffnungswochenende von 20. bis 22. Oktober unter dem Titel "Transformation". Dabei widmet man sich künstlerisch der Geschichte und Nutzung des Hauses. Das Kunstfestival "The Future of Demonstration" ist dann von 31. Oktober bis 11. November im Gschwandner zu Gast. Mehr Informationen zum Programm gibt es auf der Homepage www.reaktor.art
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