"Einen G'spritzten brauchen wir nicht"
"An-Kick" heißt er, der St. Pöltner Hauptstadtwein 2015, der gestern im Winzerhof Erber im Beisein zahlreicher Ehrengäste gesegnet wurde.
ST. PÖLTEN/WÖLBLING (jg). "Wir haben am Sportsektor viel zu bieten. Und das wollen wir mit dem Wein hochleben lassen" – Matthias Stadler weiß freilich genau, warum der St. Pöltner Hauptstadtwein 2015 den Namen "An-Kick" trägt. Mittlerweile bekam der Bürgermeister auch eine Vorstellung davon, wie der Wein schmecken wird. Denn bei der Segnung des Weines durch Eduard Gruber, Generalvikar der Diözese St. Pölten und ein "echter Wachauer", stand im Winzerhof von Jochen Hromatka und Martina Hromatka-Erber auch die Verkostung des "Staubigen" am Programm.
Die Vizebürgermeister Franz Gunacker und Matthias Adl ließen sich die Erstpräsentation inklusive Buffet ebenso nicht entgehen, wie unter anderem Stadträtin Ingrid Heihs, Tourismus-Chefin Eva Prischl, die Sparkassen-Vorstände Wolfgang Just und Helge Haslinger, Volksbank-Vorstandsdirektor Johann Bauer, die Musikschuldirektoren Viktor Mayerhofer und Alfred Kellner, Magistratsdirektor Thomas Dewina, Wölblings Bürgermeister Gottfried Krammel, Brigadier Rudolf Striedinger und Künstler Florian Nährer, der für das Etikett des Haupstadtweines verantwortlich zeichnet.
Doch wie wird er nun schmecken, der Hauptstadtwein 2015? "Er wird ein leichter, fruchtiger und knackiger Wein", hielt Winzer – "momentan meint's der Herrgott recht gut mit uns" – Hromatka auf die Frage von Moderatorin Julia Schütze fest. Damit passt der Tropfen ideal zu den sportlichen Weinpatinnen Lisa-Marie, Jasmin, Julia und Nadine, die aktuell als Fußballerinnen des FSK Simacek St. Pölten-Spratzern Erfolge feiern und ein klares Ziel vor Augen haben: "Wenn wir Meister werden, hoffen wir, dass uns der An-Kick zum Antoßen zur Verfügung gestellt wird." Dahingehend komme es auf die Menge an, konterte Stadler. Aber: "Ich freue mich schon auf die Meisterfeier, ohne die Latte allzu hoch legen zu wollen", so der Stadtchef, kurz nachdem Gruber den Wein gesegnet hatte. Auf eine bei Segnungen für gewöhnlich gebräuchliche Zutat hatte der Generalvikar dabei allerdings verzichtet: "Ich habe kein Weihwasser mitgenommen, weil einen G'spritzten brauchen wir nicht."
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