Ehrenamtliches Engagement
14 Dorfheldinnen und Dorfhelden ausgezeichnet
- LH-Stv. Stephan Pernkopf, Obfrau Maria Forstner, Dorfheldin Marianne Hiesberger gf-GR Martin Dohnal
- Foto: Benjamin Wald
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Im Rahmen des „Forum Dorf & Stadt“ der NÖ Dorf- und Stadterneuerung in Ollersdorf, Angern an der March, wurden vergangene Woche über 120 engagierte Vereinsmitglieder aus ganz Niederösterreich für ihren Einsatz in den Gemeinden geehrt. Auch 14 Persönlichkeiten aus dem Bezirk St. Pölten, darunter zwei aus dem Traisen- und Fladnitztal, durften sich dabei über eine Auszeichnung freuen.
REGION. Insgesamt kamen rund 900 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Gemeindevertreter sowie Vereinsobleute und Mitglieder zusammen, um sich bei der größten Plattform für Regionalentwicklung in Niederösterreich auszutauschen. Der Einsatz der Dorfheldinnen und Dorfhelden wurde dabei besonders gewürdigt. Die Nominierungen erfolgten jeweils durch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Heimatgemeinden.
„Dorfhelden sind das Herz unserer Dorferneuerung“
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf betonte in seiner Ansprache: „Die Stärke der Erneuerung liegt in den Ideen und Initiativen der Bürgerinnen und Bürger. Wir sehen einen deutlichen Aufschwung in der Dorferneuerung, es gründen sich monatlich etwa acht neue Vereine. Mit jedem Tag wächst unsere Gemeinschaft und das Engagement für unsere Heimat. Im Herzen dieser Bewegung stehen unsere Dorfheldinnen und Dorfhelden – dafür ein aufrichtiges Dankeschön!“
- Beim Forum diskutierten Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl, Obfrau Maria Forstner und LH-Stv. Stephan Pernkopf über Chancen für Gemeinden und Vereine zu den Themen Digitalisierung, Ehrenamt, Ortskernentwicklung und Nahversorgung.
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14 Ehrenamtliche aus dem Bezirk St. Pölten ausgezeichnet
Eine Trophäe und Urkunde überreichten Pernkopf und die Obfrau des NÖ Vereins Dorf- & Stadterneuerung, Maria Forstner, unter anderem an folgende Persönlichkeiten aus dem Bezirk St. Pölten:
Anton Brunner sen. (Gerersdorf), Judith Gerstl (Kirchberg an der Pielach), Rosa Harm (Kapelln), Marianne Hiesberger (Inzersdorf-Getzersdorf), Franz Kaltofen (Hofstetten-Grünau), Andrea Kotmiller (Ober-Grafendorf), Klaus Kowar und Berta Kowar (St. Margarethen an der Sierning), Helmut Leonhartsberger (Neulengbach), Verena Nekham (Pressbaum), Regina Schaberger (Hafnerbach), Josef Schaberger (Prinzersdorf), Manfred Schönleitner (Wilhelmsburg) und Magda Wittmann (Tullnerbach).
500 Projekte für lebendige Gemeinden
Auch die Förderaktion „Stolz auf unser Dorf“ wurde beim Forum thematisiert. Im vergangenen Jahr konnten damit 250 Projekte verwirklicht werden, heuer sollen es erneut 250 sein. „Damit haben wir seit dem Vorjahr 500 Projekte unterstützt, die Niederösterreich weiterentwickeln und noch schöner machen. Das ist die DNA der Dorferneuerung, gemeinsam erneuern wir unsere Dörfer und Städte“, so Pernkopf.
- LH-Stv. Stephan Pernkopf, Obfrau Maria Forstner, Dorfheldin Rosa Harm, GR Rebecca Figl Gattinger
- Foto: Benjamin Wald
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Die Dorf- und Stadterneuerung feiert heuer ihr 40-jähriges Bestehen. In dieser Zeit wurden rund 15.000 Projekte umgesetzt und ein Investitionsvolumen von 600 Millionen Euro ausgelöst. „77 neue Vereine sind heuer bereits in die Dorferneuerungs-Familie eingetreten“, freut sich Obfrau Maria Forstner. Sie betonte weiter: „Dorferneuerung heißt, dass Menschen Verantwortung übernehmen. Dieses Ehrenamt ist nicht selbstverständlich – dafür gebührt ihnen großer Dank und tiefste Anerkennung“.
Die Dorfheldinnen im Porträt
Jede der ausgezeichneten Personen hat eine besondere Geschichte. So engagiert sich etwa Rosa Harm aus Kapelln seit Jahrzehnten mit großem Einsatz für den Erhalt von Traditionen und ein lebendiges Miteinander im Ort. Ihr selbstloses Wirken, teils offiziell, teils im Stillen, macht sie zu einem Vorbild für die ganze Region.
Marianne Hiesberger aus Inzersdorf-Getzersdorf leitet seit der Gründung 2003 die Öffentliche Pfarr- und Gemeindebücherei. Mit großem Herzblut hat sie daraus einen Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen. Besonders ihr Einsatz für die Leseförderung bei Kindern macht sie zu einer wichtigen Kulturträgerin in der Gemeinde.
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