15 Monate Haft für jungen Gangsterboss
Gleich zehn Jugendliche mussten sich vor Gericht wegen Diebstählen und Körperverletzung verantworten.
ST. PÖLTEN (ip). Glücklich über die für sie scheinbar milden Strafen fielen sich zehn angeklagte Jugendliche aus den Bezirken St. Pölten und Lilienfeld am Ende ihres Prozesses am Landesgericht jubelnd in die Arme.
Den Burschen mit Migrationshintergrund legte Staatsanwältin Nicole Elsinger mehrere Einbruchsdiebstähle, vorwiegend in Zeitungskassen, Körperverletzungen, Diebstähle, Raufhandel und Sachbeschädigung zur Last.
Je nach Beteiligung verurteilte der Schöffensenat nach dem letzten Verhandlungstag vier Beschuldigte zu bedingten Freiheitsstrafen von einem, drei, sechs und zehn Monaten.
Die beiden vorbestraften Haupttäter fassten 12 Monate, davon acht bedingt, und 15 Monate Haft aus. Der Rest konnte mit Freisprüchen den Gerichtssaal verlassen.
Während die Riege der Verfahrenshelfer zur Annahme der Urteile riet, gab Elsinger keine Erklärung ab. Die Urteile sind damit nicht rechtskräftig.
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