Bauern sind Systemrelevant
Bauernhof Kaiblinger lud zum Hofgespräch

Barbara Kaiblinger informierte über die Schweinezucht. | Foto: Werilly
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  • Barbara Kaiblinger informierte über die Schweinezucht.
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ZAGGING (bw). Der Himmel war von Wolken bedeckt, Regen prasselte auf die Erde hinab und der Duft von Gegrilltem lag in der Luft, als sich im Rahmen eines Hofgesprächs rund 50 Gäste auf dem Bauernhof der Familie Kaiblinger einfanden. Für musikalische Unterhaltung sorgte der Musikverein Hain.

Regionaler Einkauf

Die Corona-Krise verdeutlicht uns, wie systemrelevant die heimischen Bauern sind. Denn Regionalität ist ein wichtiger Punkt, wenn internationale Märkte nicht mehr funktionieren. "Wir hatten eine extreme Steigerung an den Bauernmärkten, weil die Menschen gewusst haben, wo es Lebensmittel gibt. Da passt der Slogan 'Auf unsere Bauern ist immer Verlass', zu jeder Zeit. Wir werden arbeiten, egal welcher Virus gerade im Umlauf ist. Wir werden weiterhin dafür sorgen, dass wir vor Ort Lebensmittel produzieren", verspricht Lorenz Mayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer NÖ. Auch Betriebsführer und Obmann der BBK St. Pölten Anton Kaiblinger betont: „Der bewusste Konsum regionaler Produkte sichert die Eigenversorgung mit Lebensmitteln und Rohstoffen und schafft viele Jobs in unseren Regionen." Eine neue Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) zeigt auf: Wenn monatlich 5 Euro pro Haushalt in regionale Lebensmittel investiert werden, sorgt dies in Niederösterreich für rund 770 zusätzliche Arbeitsplätze.

Vom Ferkel zum Mastschwein

Vor 28 Jahren übernahm Anton Kaiblinger gemeinsam mit seiner Frau Barbara den landwirtschaftlichen Betrieb von seinen Eltern. Bereits im Jahr 1969 hatte sich der Bauernhof auf Schweinezucht und -mast spezialisiert. Darauf wollte sich die Familie - neben dem Ackerbau und der Forstwirtschaft - auch weiterhin konzentrieren. 100 Zuchtschweine nennt der Bauernhof sein eigen - alle drei Wochen kommen Ferkel auf die Welt. Sobald die Ferkel vier Wochen alt sind, kommen sie in den Abferkelbereich und die Muttersauen gelangen in das Deckzentrum wo Hansi und Peter - die Eber - die Damen begrüßen. Nach drei bis fünf Tagen werden diese Schweine belegt. Eine Sau ist fast vier Monate trächtig und gebärt durchschnittlich 10 bis 12 Ferkel pro Wurf. Rund acht Kilogramm haben die Schweinchen erreicht, wenn sie von der Mutter wegkommen. Sie bleiben dann für drei Wochen im Absetzstall und gelten danach mit ihren guten 30 Kilogramm als Mastschweine. In Kooperation mit dem nahegelegenen Hof von Franz Schuster, der seine Schweine hauptsächlich vom Bauernhof Kaiblinger bezieht, wird qualitativ hochwertiges AMA-Gütesiegel[umbruch]#%[/umbruch]Fleisch erzeugt. Die Tiere erhalten nur natürliche Futtermittel und keine Wachstums- sowie Leistungsförderer oder Medikamente. Nach vier Monaten haben die Schweine das Schlachtgewicht erreicht und werden zum nächstgelegenen Schlachthof gebracht.

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