Bürgerliste MIT fordert Entschärfung der Kreuzung bei S33 -
Utl.: Kreuzung mit hoher Unfallhäufigkeit soll nun entschärft bzw. besser markiert werden ----
Bei der Anschluss-Stelle "Traismauer Nord" besteht bei der Abfahrt von St. Pölten kommend eine Kreuzung mit der Verbindungsstraße von Hollenburg über den Campus 33 Richtung Traismauer. Diese Kreuzung zeichnet sich durch massierte Unfallhäufigkeit aus, bereits heuer waren dort bereits mehrere Verkehrsunfälle, zum Teil mit schwerem Personenschaden und auch Totalschaden bei involvierten PKW. Die Verantwortung für diesen Kreuzungsbereich liegt bei der für das höherrangige österreichische Straßennetz zuständigen ASFINAG.
Der Grund in der Unfallhäufigkeit liegt in der besonderen "Bergauf-Fahrsituation" der Abfahrt von der S33 bei der ASt "Traismauer Nord", bei der man zunächst keine Einsicht in die Querstraße hat. Erst unmittelbar im eigentlichen Kreuzungsbereich, bei der aufgrund der Leitplanken erst im letzten Moment nach links auch Sicht besteht, sieht man auf die Querfahrbahn und damit auch die vorbeifahrenden bzw. herannahenden Fahrzeuge. So werden von zu schnell fahrenden bzw. nicht bremsbereiten Fahrzeugen, die von der S33 kommen bzw. dort abfahren, die Querfahrer auf der Straße Hollenburg - Traismauer regelrecht "abgeschossen". Obwohl hier bereits einige kosmetische Reparaturen durchgeführt wurden, etwa die Anbringung von Querstreifen auf der Fahrbahn bzw. das Aufmalen des "Vorrang geben"-Zeichens inmitten der Fahrbahn, kommt es nach wie vor zu schweren Unfällen bei dieser Kreuzung, etwa kürzlich erst Ende Mai und zuletzt am 24. Juni.
Ztl.: Kontakt mit ASFINAG.
Nun wurde ‐ auch nach zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung ‐ die unabhängige Bürgerliste MIT aktiv: "Bereits unmittelbar nach Eröffnung der Donaubrücke und nach den ersten Unfällen mit Blechschäden in diesem Bereich war klar, dass es sich hier um einen besonderen Gefahrenbereich handelt. Auch die aktuelle Unfallhäufung in den letzten Wochen zeigt deutlich, dass hier dringend etwa geschehen muss, denn man kann tatsächlich von purem Glück sprechen, dass es dort angesichts der Schwere der bisherigen Unfälle bis dato keinen Unfall mit Todesfolge gegeben hat. Ich habe mich nun auch direkt an die ASFINAG gewendet und um eine Überprüfung dieses Gefahrenpunktes ersucht, da ja die ASFINAG für jede Änderung oder Anpassung der Verkehrssituation dort zuständig ist", erklärt MIT-Stadtrat Lukas Leitner.
Ztl.: „Stopp“‐Tafel statt „Vorrang geben“.
„Nach ersten guten Gesprächen wird nun auch geprüft, ob man nicht als unmittelbare Sofortmaßnahme zur Entschärfung dieser gefährlichen Kreuzung etwa Warnblinkleuchten vor dem unmittelbaren Kreuzungsbereich anbringen sowie statt dem "Vorrang geben" eine "Stopp-Tafel" verordnen kann. Zur raschen Umsetzung dieser möglichen Sofortmaßnahmen habe ich zusätzlich auch bereits bei der Bezirkshauptmannschaft eine neuerliche Verkehrsverhandlung angeregt. Bezirkshauptmann Mag. Josef Kronister hat mir dazu auch bereits eine Überprüfung durch seine Verkehrsabteilung zugesagt und dazu bereits für den 10. Juli zu einer neuerlichen Verkehrsverhandlung eingeladen“, so Leitner abschließend.
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