Der Rücken plagt den Bezirk
Nicht Infektionskrankheiten sondern Probleme mit dem Skelettsystem sind laut NÖ Gebietskrankenkasse die Hauptursache für Krankenstände
Wegen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems werden die DienstnehmerInnen aus dem Bezirk Krems häufiger als alle anderen Niederösterreicher von ihrem Arzt krank geschrieben.
KREMS (don). Laut einer Studie der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse über das erste Quartal 2011, liegen die Beschäftigten des Bezirkes Krems an vierter Stelle bei den häufigsten Krankenständen.
Psychische Erkrankungen nehmen zu
Auffallend ist, dass psychische Erkrankungen bereits weit häufiger Krankenstandsgrund sind, als Infekte wie Schnupfen, Grippe etc.
Bezirk Krems an der Spitze mit Problemen am Skelettsystem
Mit Schäden am Stützapparat (Knochen, Muskeln etc.) gehen jedoch die meistern DienstnehmerInnen des Bezirks Krems in die „Auszeit“ und überholen damit alle anderen Bezirke des Landes Niederösterreich.
Das liegt wahrscheinlich an dem langen Heilungsprozess eines Knochenbruches, bei dem der jeweilige Körperteil oft lange in Ruheposition gehalten werden muss. Außerdem sind Beschwerden über Rückenschmerzen durch nicht optimal ausgestattete Arbeitsplätze oft Ursache für einen Arztbesuch.
Arbeitsplatzoptimierung
Dazu zählen Computer, die sich in falscher Position zum Dienstnehmer befinden oder Verkaufsflächen in falscher Höhe, die schließlich einen Arztbesuch notwendig machen. Die fünf häufigsten Krankheitsgruppen wurden seitens der NÖ Gebietskrankenkasse angegeben. Im Waldviertelvergleich liegt der Bezirk Krems auch mit seinen psychischen Erkrankungen mit 0,70 Tagen vor Gmünd/Waidhofen 0,43, Horn/Hollabrunn 0,37 und Zwetl mit 0,23 Tagen.
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