Erste CO2-neutrale Siedlung

Betreiber eines spannenden Projekts: Architekt Georg Scheicher,

An der Stätte, wo sich das jüngst entdeckte Keltengrab zwischen Gemeinlebarn und Traismauer befindet, soll eines der innovativsten Ökoprojekte der letzten Zeit errichtet werden: das Lewari-Dorf.

TRAISMAUER/GEMEINLEBARN (wp). Die auf einer Fläche von knapp 30.000 m2 zu errichtende Siedlung soll 60 bis 80 Wohneinheiten mit höchster Energieeffizienz bieten. „Der Restenergiebedarf soll ausschließlich aus regional verfügbaren und erneuerbaren Energiequellen bezogen werden“, schwärmt Betreiber Franz Mayer von dem Projekt, das gemeinsam mit der Technischen Universität und einer bekannten Wohnbaugenossenschaft errichtet werden soll.

Energie aus Parabolspiegel
In der warmen Jahreszeit wird eine Vielzahl an Parapolspiegel das eintreffende Sonnenlicht mittels bis zu 400 Grad Celsius erhitzbarem Thermoöl in speicherbare oder sofort verwendbare Energie umwandeln. Alle Gebäude werden selbstverständlich nach dem Passivhausstandard errichtet. Unterstützung soll vom Land NÖ und der EU kommen. Auch Bgm. Herbert Pfeffer (SPÖ) will sich mit der Gemeinde Traismauer wesentlich einbringen, wie er im Gespräch mit dem Bezirksblatt erklärt. „Wir wollen beweisen, dass eine ganze Siedlung CO2-neutral mit Energie versorgt werden kann“, zeigt sich Mayer zuversichtlich.

Stroh als Baustoff
Hochdruckgepresstes Stroh soll als Grundbaustoff für die Bauten des Lewari-Dorfes dienen. Regenwasser dient als „Brauchwasser“ um kostbares Trinkwasser zu schonen. Die Sonne ist Hauptenergiespender, Wärme soll in Form eines „Thermoöls“ gespeichert bzw. transportiert werden. Die Nahversorgung erfolgt durch eigene Obst- und Gemüsegärten bzw. Belieferung durch regionale Landwirte. Der Name des Dorfes stammt aus der lateinischen Bezeichnung für Gemeinlebarn „Lewary“. Das Lewari-Dorf versteht sich nicht als Profitprojekt“, meint Mayer, im Brotberuf Biobauer, „sondern es soll die Innovation im Vordergrund stehen.
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