Polytechnische Schule Herzogenburg

First Lego League

Lego ist nicht nur etwas für Kinder - das wissen wir schon länger, aber Lego kann noch viel mehr sein, als bloß Steinchen zusammenzustecken.

HERZOGENBURG. "Wir sind die einzige Polytechnische Schule, die bei der First Lego League mitmacht. Sonst gibt es bei dem Bewerb hauptsächlich Gymnasien, HTL's und Mittelschulen", berichtet Lehrerin Erika Schreiber stolz, die bereits seit zehn Jahren an der Schule Herzogenburg versucht immer wieder neue Schüler für die Roboter zu begeistern.

"Der Wettbewerb ist so viel mehr als bauen und programmieren",

erzählt der Coach der Kinder weiter. Jedes Jahr gibt es ein vorgegebenes Thema zu dem die Kinder und Jugendlichen zwischen neun und sechzehn Jahren dann neben dem praktischen Teil auch eine theoretische Aufgabe erfüllen müssen: in einem schriftlichen Projekt müssen die Teilnehmer Verbesserungsvorschläge finden und diese dann möglichst Kreativ der Jury präsentieren. Neben dem praktischen und theoretischen Teil ist der Jury auch das Teamwork wichtig und beobachtet dieses genau. "Gerade in heutigen Zeiten ist das Teamwork noch wichtiger. Die Jury achtet genau auf Integration und Kommunikation innerhalb des Teams", erzählt die Expertin weiter. Die Schule konnte bereits vor zwei Jahren den Bewerb für sich entscheiden und hat bereits einige Medaillen mit nach Hause nehmen können.

"Mehr als nur Lego"

Darum geht es bei der First Lego League. Unterstützt wird das ganze Vorhaben von "robotix4me": ein Verein zur Förderung der Robotik in der Bildung - der jedes Jahr den Regionalwettbewerb für Niederösterreich ausrichtet. Jedes Jahr wird den Teilnehmern ein Thema und ein Spielfeld vorgegebenen, zu dem sie dann ein Konzept und erarbeiten und Roboter programmieren. Thema dieses Jahr: Cargo Connect - Alles dreht sich um Transport. "Unsere Schüler sind eifrig dran Roboter zu bauen, die Waren transportieren oder auch Müll abladen können", erzählt Erika Schreiber stolz.