Schere, Kamm und Föhn!
Traditionell: Der Lieblingsberuf vieler Mädchen ist und bleibt auch in Niederösterreich der des Friseurs.
NÖ (dz). Sarah Hochebner, 18, aus Traisen ist nervös. Im März steht bei ihr nach drei Jahren Friseur-Lehre die LAP - die Lehrabschlussprüfung an. Dafür lernt sie und ist sich sicher, dass sie es schaffen wird.
Zweiter Anlauf
"Ursprünglich wollte ich Apothekerin werden, aber ich habe mir mit Latein sehr schwer getan", erzählt Sarah. Um ihre Fähigkeiten testen zu lassen, hat sie dann im WIFI den Begabtenkompass gemacht. "Die richtige Entscheidung. Da ist herausgekommen, dass der Friseurberuf was für mich wäre". Sechs Tage hat sie in den Beruf des Friseurs hineingeschnuppert und sich gleich beworben. Nach sechs Monaten harter Wartezeit ist sie dann im Salon 'Haar Virus' in der Domgasse in St. Pölten auch aufgenommen worden.
Doch noch der Traumberuf
"Ich hab mich so gefreut, Friseur ist der Traumberuf. Du kannst, wie es so schön heißt, den Menschen rundherum schön machen. Mit der Form der Frisur, der Farbe, kann man einen Menschen so verändern, dass er sich wirklich wieder wohlfühlt. Mir macht der Beruf einfach Spaß." Männerschnitt und Dauerwelle sind der Alltag von Sarah. Nur der Damenschnitt, den muss sie noch üben, da fehlt ihr ein wenig die Routine, "aber die bekommt sie noch, Sarah ist sehr talentiert und fleißig", streut ihr ihre Chefin Silvia Sekyra-Baumgartner Rosen.
Freie Fahrt mit den Öffis
In den ersten beiden Lehrjahren hat Sarah für den Lehrlingsfreifahrtschein 20 Euro im Monat bezahlt. "Im dritten Lehrjahr waren es dann 60 Euro. Dafür kann ich alle Öffis in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland benutzen, das ist toll. Egal ob mit Bahn oder Bus, ich komme schnell und ohne Stress von Traisen nach St. Pölten zu meinem Arbeitsplatz."
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