Seine Zukunft ist grün

TRAISMAUER (sl). "Ich möchte der Stadt, in der ich lebe, etwas zurückgeben", so entschlossen zeigt sich Süleyman Zorba, Parteimitglied und Gemeinderat der Grünen in Traismauer, im Bezirksblätter-Sommergespräch über seine Ziele und Wünsche inner- und außerhalb der Gemeindepolitik.

Bessere Kommunikation

"Ich bin relativ schnell Gemeinderat geworden", erzählt der Traismaurer, "Ich war schon vorher politisch aktiv bei den Grünen. Schlussendlich war es eine kurzfristige Entscheidung." An der Politik in der Stadtgemeinde habe ihn schon von Anfang an die fehlende Kommunikation zwischen den einzelnen, politischen Fraktionen gestört: "Mir sind ein respektvoller Meinungsaustausch und faktenbasierte Diskussionen sehr wichtig." In Traismauer entstünde zudem schnell eine Lagerbildung. "Darum gibt es seit einiger Zeit auf meine Initiative hin eine Klubsprecher-Sitzung vor jeder Gemeinderatssitzung." Das Ziel dahinter wäre ein höflicher und produktiver Dialog.

Zahlreiche Projekte

Zorba ist derzeit im Landesausschuss der Grünen Niederösterreich: "Das ist unser zweithöchstes Gremium. Damit bin ich momentan stark beschäftigt." Für die Initiative "Grüne Jugend", die es seit letztem Jahr gibt, baue er momentan gemeinsam mit anderen Bezirksstrukturen auf und vernetzt Interessenten landes- und bundesweit.

Für mehr Nachhaltigkeit

"Für die Zukunft von Traismauer wäre es wichtig, dass man bezüglich des gestrichenen Windkraftprojektes der W.E.B dennoch am Ball bleibt", meint Zorba, "Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, eine nachhaltige Infrastruktur aufzubauen." Der Gemeinderat empfiehlt in diesem Sinne Informationsveranstaltungen rund um das Thema "Ökologischer Fußabdruck" und wie man diesen möglichst gering hält: "Wir brauchen eine umweltfreundliche Politik, die in erster Linie dem Planeten nützt." Man müsse auch innerhalb der Bevölkerung Bewusstsein für Umweltschutz schaffen: „Umweltschutz kann nicht von ein paar wenigen Aktivistinnen und Aktivisten ausgehen. Er betrifft uns alle. Das darf nicht der Stopp sein, es muss ein Anfang sein.“