St. Pölten erhält Zentrum für ambulante Rehabilitation
ST. PÖLTEN (red). Mit dem „Lebens.Med Zentrum Sankt Pölten“ entsteht in der Kremser Landstraße 19 das erste Zentrum für ambulante Rehabilitation in Niederösterreich. Damit wird ein weiterer Meilenstein im Gesundheitsangebot der Landeshauptstadt verwirklicht. Mit einem Investitionsaufwand von 5 Millionen Euro werden 78 Therapieplätze und 20 Arbeitsplätze geschaffen.
Die ambulante Rehabilitation richtet sich an jene, die zum Beispiel aus familiären Gründen wie Betreuungspflichten, keine stationäre Rehabilitation in Anspruch nehmen können. Je nach Indikationsbereich wird der entsprechende Therapie- und Behandlungsplan erstellt, der während einer Rehabilitationsdauer von mehreren Wochen im ambulanten Zentrum umgesetzt wird.
Innovation in der Rehabilitation
Projektbetreiber und Bauherr ist die Lebens.Med Gesundheitszentren GmbH, eine Tochtergesellschaft des Gesundheits- und Rehabilitationszentrums Moorheilbad Harbach. Geschäftsführerin Karin Weißenböck sieht im Lebens.Med Zentrum Sankt Pölten eine gute Ergänzung zum Angebot der Beste-Gesundheit-Gruppe in Niederösterreich: „Dadurch haben wir die Möglichkeit, die PatientInnen je nach ihren Bedürfnissen sowohl in der stationären als auch in der ambulanten Rehabilitation zu versorgen.“
Bürgermeister Matthias Stadler begrüßt die Errichtung dieser innovativen Gesundheitseinrichtung in der Landeshauptstadt und wertet den Neubau als einen wichtigen Schritt vorwärts bei der Entwicklung des Gesundheitsbezirks nördlich des Bahnhofs: „St. Pölten hat sich im Visionsprozess „St. Pölten 2020“ das Ziel gesetzt „Fittest City of Austria“ zu werden. Mit dem Bau des „Lebens.Med Zentrum Sankt Pölten“ als neue Einrichtung für ambulante Rehabilitation wird in der Kremser Landstraße 19 ein weiterer Meilenstein im Gesundheitsangebot der Landeshauptstadt errichtet.“
Hilfe in sechs Therapiebereichen
Die Indikationen, die im neuen Zentrum abgedeckt werden, sind Orthopädie, Kardiologie (Herz-Kreislauf), Stoffwechsel, Neurologie, Pulmologie (Lungenerkrankungen) und Onkologie. Vertragspartner ist die Pensionsversicherung. Die psychiatrische Rehabilitation wird von einem anderen Betreiber erbracht werden.
Investition in die Gesundheit
In der Kremser Landstraße 19 entstehen 78 Therapieplätze und die dazu notwendigen Therapie- und Behandlungsräume. Auf dem 2.200 Quadratmeter großen Grundstück zwischen der Kremser Landstraße und der Praterstraße werden auf vier Etagen 20 Räumlichkeiten für Gruppen- und auch Einzeltherapien, Beratung und Untersuchung gebaut. 45 Parkplätze stehen in der Tiefgarage zur Verfügung.
Die Investitionssumme beträgt rund 5 Millionen Euro. Baubeginn war im Oktober dieses Jahres, die Fertigstellung ist für Herbst 2015 geplant.
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