St. Pölten: Generalsanierte Kirche eingeweiht

Enge Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich und der Evangelischen Kirche: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Superintendent Mag. Paul Weiland. | Foto: NLK Johann Pfeiffer
  • Enge Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich und der Evangelischen Kirche: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Superintendent Mag. Paul Weiland.
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ST. PÖLTEN (red). Mit einem Festgottesdienst, zelebriert durch Superintendenten Paul Weiland, PfarrerHerbert Graeser und Pfarrerin Baukje Leitner-Pijl, wurde am Reformationstag die Einweihung der generalrenovierten Evangelischen Kirche und des Pfarrzentrums in St. Pölten gefeiert. Neben Landeshauptmann Erwin Pröll konnte Kurator Peter Krömer auch Bürgermeister Matthias Stadler, Ordinariatskanzler Gottfried Auer und Maximilian Fürnsinn, Prälat des Stiftes Herzogenburg, begrüßen.

Die Einweihung der Evangelischen Kirche dokumentiere „die enge Verbindung zu den Kirchen unseres Heimatlandes Niederösterreich“, betonte Landeshauptmann Pröll. „Einweihung“ drücke „etwas Besonderes“ aus, „dass etwas Besonderes übergeben werden kann“. In seiner Festrede sprach Pröll mehrere grundsätzliche Gedanken an, „was eine derartige Kirche für uns bedeuten kann und soll“: „Die Kirche ist ein deutlicher Verweis darauf, dass wir in einem Land leben, das reich ist an Geschichte und kulturellem Erbe.“ Wiedereinweihung bedeute eine „Klammer aus der Vergangenheit in die Gegenwart“, die gleichzeitig in die Zukunft hineinführe. „Der Geist, der hier zu Hause ist, ist ein Fingerzeig am Weg in die Zukunft“, so der Landeshauptmann. Die Kirche solle ein Ort sein, „der Orientierung am Weg nach vorne“ gebe.

Christliche Werte seien „das Grundgerüst unserer Heimat“, Werte und Werteordnungen seien wichtig und notwendig, gerade in der heutigen Zeit, führte Pröll weiter aus. Es sei wichtig, dass es Orte und einen Geist gebe, die „zeigen, wo sich die Menschen hin bewegen sollen“ und, dass es auf Werte wie Nächstenliebe ankomme.

Abschließend betonte der Landeshauptmann die Bedeutung der Kirchen als „Oasen der Stille und inneren Einkehr“. Hier könne man „innere Ruhe finden, um sich selber begreifen zu können“, so Pröll. Orte der Einkehr, wo Wurzeln spürbar sind, müssten wieder hochgehalten werden. Er wünschte der Evangelischen Kirche viel Erfolg und, dass die Ökumene weiterhin hoch gehalten werde.

Superintendent Weiland bedankte sich in seiner Predigt für die Unterstützung des Landes Niederösterreich bei diesem Projekt und bei allen, die Verantwortung übernommen hätten. Er betonte, dass es wieder ein Mehr zu Gott brauche, gerade in einer Zeit, in der es so viele Fragen und Krisen gebe.

Bürgermeister Stadler sagte, es müsse das Gemeinsame in den Mittelpunkt gestellt werden. „Gemeinschaft ist ein Gemeinsames, ein Miteinander. Das kommt auch bei diesem Projekt zum Vorschein“, so Stadler. Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden, „dass dieses große Werk gelungen ist“ und für das umfangreiche Programm, das die Evangelische Gemeinde gestalte und damit das Haus auch zu einem „Ort der Kunst und Kultur“ mache.

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