Startschuss für die "72 Stunden ohne Kompromiss"
ST. PÖLTEN (jg). "Die einen ziehen sich zurück in ein neues Biedermeier, die anderen engagieren sich sozial in Vereinen, bei der Feuerwehr oder eben bei 72 Stunden ohne Kompromiss", hielt Nationalrat Fritz Ofenauer anlässlich des heutigen Starts der österreichweit größten Jugendsozialaktion fest. Rund 5.000 Jugendliche werden von 15. bis 18. Oktober in 400 Projekten zum Schwerpunkt "Nachhaltigkeit und Fairness" unter anderem Schmuck aus gebrauchten Materialien herstellen, einen Gemeinschaftsgarten für eine soziale Einrichtung anlegen oder verwahrloste Plätze verschönern.
"Ich finde es wunderbar, dass ihr euch hergebt für so ein Engagement", sagte Bischof Klaus Küng im Rahmen des offiziellen Startschusses in St. Pölten, ehe er den Teilnehmern "von Herzen Gottes Segen" wünschte.
Aus der Diözese St. Pölten nehmen rund 400 Jugendliche an der Aktion teil, im Rahmen derer die Situation von Menschen am Rande der Gesellschaft – seien es Obdachlose, Flüchtlinge oder psychisch Kranke – verbessert werden soll. Die Rund 12 Projekte im Raum St. Pölten, an denen sich etwa die Katholische Jugend, aktion leben, das Jugendzentrum Steppenwolf, das Landespflegeheim "Haus an der Traisen" und die Pfarre Ober-Grafendorf beteiligen, reichen vom Baby- und Kindersachenflohmarkt über Upcycling bis hin zu Renovierungsarbeiten und der Neustrukturierung der Bücherei in Ober-Grafendorf.
Nähere Infos zu den Projekten und zur Sozialaktion auf www.72h.at
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