Thema Wohnen: "Baukosten sind zu hoch"

Norbert Steiner, Matthias Stadler und Willi Gelb gaben einen Überblick über die aktuelle Wohnbautätigkeit in St. Pölten.
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ST. PÖLTEN (jg). Mit dem "Maßnahmenpaket Wohnen" brachten die Stadtschwarzen einen Stein ins Rollen: Sie forderten zuletzt die Einrichtung eines Wohnbau-Gipfels, neue Gemeindewohnungen und die bauliche Verdichtung im Stadtzentrum. "Wohnen ist momentan das Thema in unserer Stadt", hielt Bürgermeister Matthias Stadler nicht zuletzt angesichts dieser Offensive fest.

Immobilienpreise gestiegen

Eine Entwicklung, die dafür verantwortlich zeichnet, dass das politische Augenmerk auf dem Thema Wohnen liegt, ist das Wachstum: "Wir wollen in Richtung 60.000 Einwohner wachsen", so Stadler. Aktuell sind 52.862 Hauptwohnsitzer in St. Pölten gemeldet. Die 60.000 könnten jedoch schneller als ursprünglich prognostiziert erreicht werden: Durch die schnelle Zugverbindung nach Wien gewann die Stadt an Attraktivität. Hinzu kommt, dass der Speckgürtel um Wien, wo ein hohes Preislevel erreicht ist, laut aktuellem Immobilienpreisindex auch in Richtung St. Pölten wächst. Die höhere Nachfrage geht allerdings mit höheren Preisen einher: Im letzten Halbjahr sind die Preise für Häuser in St. Pölten um 15 Prozent gestiegen, jene für neuwertige Wohnungen um 12 Prozent. Laut Wirtschaftsblatt ist St. Pölten aber noch immer die Landeshauptstadt mit den niedrigsten Mieten, wie Willi Gelb, Obmann der Allgemeinen gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft St. Pölten, festhält.

Für Nachfrage gerüstet

Dahingehend – Stichwort Angebot und (preistreibende) Nachfrage – sieht sich die Stadt auch für die nahe Zukunft gerüstet. Rund 3.500 neue Wohneinheiten befinden sich derzeit in Bau oder in Planung. Am Glanzstoffareal seien ersten Überlegungen zufolge 1.300 Wohnungen möglich. Darüber hinaus verfüge die Stadt über 395 Hektar Wohnbaulandreserven. Um den künftigen Wohnraum allerdings auch für Menschen an der Armutsgrenze leistbar zu gestalten, ist der Gesetzgeber gefragt: "Die Baukosten sind zu hoch", so Stadler. Ansetzen müsse man demnach bei preistreibenden Förder- und Regulierungsbedingungen.

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