Bürgerforum nicht eingeladen
Konflikt um Schotterabbau im Traisental geht in die nächste Runde
NUSSDORF (mh). "Der Runde Tisch vom 25. Mai zum Thema Kiesabbau in Nußdorf brachte die konsensuale Festlegung der westlichen Abbaugrenze und somit den erhofften Durchbruch", lässt Regionalmanager Reinhard Weitzer in einer Aussendung verlautbaren.
Zustimmung zu Vorschlag
Die Vertreter der Gemeinden Herzogenburg, Traismauer, Nußdorf und Inzersdorf/Getzersdorf sowie die Vertreter der Kiesunternehmen hätten dem einvernehmlich erarbeiteten Vorschlag für die westlichen Grenzen künftiger Abbaugebiete zugestimmt, so Weitzer.
250 Anrainer außen vor
Rudolf Scholz, Obmann des Bürgerforums "Leben im Unteren Traisental" fühlt sich als Vertreter von 250 Anrainern erneut übergangen: "Wir haben keine Einladung zu diesem Runden Tisch erhalten. Dieser Stimmungsumschwung ist für mich nicht nachvollziehbar. Wir werden offenbar erneut außen vor gelassen, weil wir angekündigt haben, eine Partei zu gründen." Das Bürgerforum konnte sich im Vorjahr erfolgreich als Teil des Runden Tisches etablieren (die Bezirksblätter berichteten). Nun scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Nußdorfs Bürgermeister Heinz Konrath (SP) bestätigt, dass Rudolf Scholz nicht eingeladen wurde: "Er hat den letzten Runden Tisch vorzeitig verlassen. Ich werde mich erst dazu äußern, nachdem ich das mit ihm ausdiskutiert habe", sagt Bürgermeister Konrath.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.