Keine Wunderwuzzis in den roten Reihen (Kommentar)
In Zeiten einer unsicheren Wirtschaftslage und nicht so rosigen Aussichten setzt man an der Spitze der Bezirks-SPÖ auf Altbewährtes. Viel Mut zur Veränderung ist bei den Genossen im Zentralraum nicht zu beobachten. Man trippelt lieber einem routinierten und nun auf der Bezirkskonferenz wiedergewählten Mandatar wie Anton Heinzl hinterher. Denn von ausgelatschten Wegen kann man nicht so leicht abkommen. Ja, Heinzl sorgt in den Köpfen der Roten für Sicherheit, er ist umgänglich, freundlich und nett, Wunderwuzzi braucht man eh keinen, weil die Führung in Bezirk und Land überlässt man sowieso der ÖVP. Spannende Innovationen? Za wos? Fähige Junge? Die sollen warten und ihre Funktionen von einer Stufe auf die nächste ersitzen und sich hochdienen. So, wie sich das halt für eine konservative Funktionärspartei wie die SPÖ gehört. Die Blauen? Auch die können warten – bis zur nächsten Wahl. Über deren Gewinne kann man dann noch genug jammern.
Werner Pelz
Tel.: 0676 700 11 75
Mail: wpelz@bezirksblaetter.com
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