Traismauer

"Flow of Nature"-Festival: Traismaurer Kulturgut findet unter Covid-Auflagen statt

TRAISMAUER. Was als eine Geburtstagsfeier in kleinem Rahmen angefangen hat, jährt sich heuer zum dreizehnten Mal als offizielles Festival und eines der vielen Kulturaushängeschilder der Stadtgemeinde Traismauer. Das "Flow of Nature"-Festival findet heuer am elften und zwölften September in der Donaustraße statt. Welches Bühnen- und Rahmenprogramm die Gäste erwartet und wie man die Corona-Situation lösen wird, berichtet Veranstalter Sebastian Singer im Bezirksblätter-Interview.

Line-Up und Rahmenprogramm

Das Festivalprogramm soll sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene interessant sein. An den beiden Tagen werden jeweils vier Bands - "De Hoizign Wurzlbuam", "Byrd", "Nifty’s", "Circus Domino" am Freitag und "Caja Papaya", "Stick A Bush", "Cafè Drechsler" und "Schmafu" am Samstag - auftreten. Dazwischen können die Gäste an verschiedenen Workshops teilnehmen oder in der "Blackbox" Kabarett, Kleinkunst, Theater, Poetry Slam und andere Performances miterleben. "Offiziell bestätigt ist der Kabarettist Mathias Novovesky.", erzählt Singer. Wie schon in den letzten Jahren auch betreibt die Gruppe "Perpetuumobile2.3" einen Siebdruck-Stand, an dem die Gäste mitgebrachte Kleidung mit neuen Motiven bedrucken können. Weiters wird es eine Kleidertauschbörse, einen Yogakurs, eine Kreativstation, "Geschichten basteln", einen Meditationsworkshop und einen Graffiti/Street Art-Workshop (noch in Planung) geben. Die angebotenen Lebensmittel und Getränke sind biologisch und stammen aus der Region.

Leitbild der Veranstalter

Der naturnahe, nachhaltige Gedanke der Veranstalter spiegelt sich also nicht nur im Namen des Festivals, sondern auch im Programm wider. Singer bestätigt das: "Im Mittelpunkt des Festivals steht der Mensch in seiner nachhaltigen Beziehung zur Natur. Soziale Verantwortung, Natur- und Umweltschutz, Gemeinnützigkeit, Kunst und Wissensvermittlung, die Werte und Philosophie als weltoffener Verein – diese Schwerpunkte sind in unserem Leitbild festgehalten."

Covid-Verordnungen

"Gerade heuer ist es unumgänglich, mit der Kulturvernetzung NÖ und der Stadtgemeinde noch enger zusammenzuarbeiten.", betont Singer, "Das hat zwar die letzten Jahre schon immer gut funktioniert, doch 2020 mussten wir noch einen Schritt weiter aufeinander zugehen." Die Maßnahmen zum Schutz vor Covid-Übertragungen stehen bereits: "Dieses Jahr gibt es erstmals die Möglichkeit, Tickets via Online-Vorverkauf zu erwerben. Ein Mindestabstand von einem Meter ist stets einzuhalten - Bodenmarkierungen unterstützen dabei. Ankommenden Gästen wird ein Sitzbereich zugewiesen. Um die Einhaltung des Mindestabstandes zu vereinfachen, wird der Bereich vor den Bühnen vergrößert. Dadurch gibt es jedoch keine Campingmöglichkeit am Festivalgelände." Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer freiwilligen Anwesenheitserfassung der Gäste. Singer und das restliche Organisationsteam vertraut in diesem Zusammenhang auf die Eigenverantwortung der Besucher: "Wir haben glücklicherweise ein sehr verständnisvolles Publikum. Daher sind wir hochmotiviert, dass wir das Festival trotz aller Kompliklationen gut über die Bühne bringen werden."