Herzogenburg-Künstler Georg Pummer in "Sherlock Holmes"-Buch verewigt
HERZOGENBURG. Dass in der Corona-Krise die meisten freiberuflichen Künstler, die nicht über ein zweites Standbein verfügen, ums Überleben kämpfen, ist allgemein bekannt. Deshalb ist es erfreulich, dass es Künstler wie Georg Pummer gibt, die trotz Virus keine Arbeitspause einlegen müssen, wenn sie auch über die Absagen vieler Ausstellungen nicht gerade erfreut sind.
Weltweiter Bekanntheitsgrad
Mit seinem unverkennbaren „Glitch Stil“ und der einzigartigen Maltechnik produzierte Pummer in den letzten Jahren dynamische Werke, die traditionelle Porträts mit digitaler Ästhetik verbinden – und eroberte damit Deutschland. Von München über Frankfurt bis Hamburg war er unterwegs, um bei Kunstfestivals und -messen seine Werke zu präsentieren.
Pummer schuf Cover für "The Case of the Holy Bones"
Schon 2018 wurde er von einem Buchautor aus Palm Beach - Florida angeschrieben, der fünfzehn internationale Künstler ausgewählt hatte, für die Kurzgeschichten des Buches „The Art of Sherlock Holmes“, das heuer auf den Markt gekommen ist, ein Werk beizusteuern. „Die Kunst von Sherlock Holmes“ wurde von Phil Growick konzipiert, der selbst ein bekannter Holmes-Autor ist – und ist einzigartig, denn die Kurzgeschichten, die von einigen der besten Holmes-Autoren der Welt geschrieben wurden, haben verschiedene internationale Künstler illustriert. Jeder von ihnen hat sich seine Version einer speziell für ihn ausgewählten Geschichte vorgestellt – und Georg Pummer schuf das Cover zu „The Case of the Holy Bones – Der Fall der Heiligen Knochen“, wo in einer englischen Kathedrale ein Mord geschieht. Er malte dazu das Bild der heiligen Margareta, die zu den vierzehn Nothelfern zählt und oft mit Palme, Kreuz und Drachen dargestellt wird. Alle Geschichten und Kunstwerke werden in diesem großen, gebundenen Präsentationsband vorgestellt und über einen namhaften Verlag aus London vermarktet.
Geplante Ausstellungen in London und Miami verschoben
Auch wäre für heuer eine Ausstellung der Orignialwerke in London und Miami geplant gewesen, um die Exponate den Kunstsammlern zugänglich zu machen. Coronabedingt wurden auch diese Veranstaltungen auf unbekannte Zeit verschoben. Pummer glaubt auch nicht daran, dass diese Termine noch im heurigen Jahr realisiert werden können. Dennoch ist er sehr zufrieden über die professionelle Zusammenarbeit mit dem Verlag und Autor, sowie der globalen Vermarktung des Buches und Kunstwerkes.
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