Im Wienerwald kommt Mango und Holler in die Tüte
Erfrischende Fruchteissorten stehen in der Gegend rund um Neulengbach in dieser Saison besonders hoch im Kurs.
REGION WIENERWALD (mh). Hitzigen Experimenten zum Trotz geht nichts an den Klassikern Vanille, Erdbeer, Schokolade vorbei – meint zumindest "Heiss & Süß"-Geschäftsführer Günter Heiss.
"Heuer gutes Eis-Jahr"
"Sehr gut geht in diesem Sommer aber auch Holunder und Topfen-Marille, zwei leichte lässige Fruchteissorten", so der Boss der Neulengbacher Konditorei, die viele Betriebe mit ihrem selbst produziertem Gefrorenen beliefert. Ausgefallene Sorten findet man nicht auf der Eiskarte des Traditionsbetriebes: "Dazu ist der Markt zu klein", ist Heiss überzeugt. "Das kann man in Frequenzlagen wie auf dem Wiener Schwedenplatz machen." Besonders kreativ ist das Team von Heiss & Süß dafür bei der Zusammenstellung der Eiskarte: "Wir erfinden unsere Eis-Coupes selber und verwenden keine Standard-Karten, die alle haben", ist Heiss stolz. "Eisbecher heißen bei uns zum Beispiel 'Da Gsunde' mit viel Joghurt oder 'Donauwalzer' mit viel frischem Obst."
Zweigelt-Eis aus Eichgraben
Deutlich experimentierfreudiger geht man im Café Blanda in Eichgraben ans Eisgeschäft. "Ausgefallene Eissorten bieten wir eher im Herbst, wenn der große Ansturm bereits nachgelassen hat", sagt Mitarbeiterin Marianne Munz. "Da tobt sich unser Chef dann mit Schoko-Chili, Erdnuss oder Zweigelt-Eis kreativ aus." Jetzt während der Hauptsaison findet Mango einen besonders reißenden Absatz. Über die Vorteile von selbst gemachtem Eis gegenüber industriell Produziertem sind sich beide einig: Frische Früchte und Naturprodukte aus der Region überzeugen die Kundschaft. Auf Konservierungs- und Farbstoffe und Geschmacksverstärker verzichtet sie gerne.
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