E-Mobilität und Car-Sharing als Zukunftsmodell für jedermann

"Ein richtiges Traumauto!" - Alexander Simader weckte in der Redakteurin Begeisterung für den Tesla.
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TRAISMAUER (sl). "Oft denken Leute, da könne etwas nicht stimmen, weil es so leicht funktioniert." Diese Worte stammen von Alexander Simader, KEM (Klima- und Energie-Modellregionen)-Manager in Traismauer und begeisterter Anhänger der Elektromobilitäts-Bewegung. Er begleitete Bezirksblätter-Redakteurin Sarah Loiskandl bei ihrer Probefahrt mit zwei verschiedenen Elektroautos und beantwortete ihr obendrein einige Fragen rund um die Themen E-Mobilität und Car-Sharing.

Elektroautos bieten vielfältige Vorteile

"Neue Elektroautos sind im Grunde wie ein fahrendes Smartphone.", lacht Simader, als er damit beginnt, die Vorteile von Elektroautos aufzuzählen, "Jedes Modell übertrifft das alte. In der Regel sind sie dank ihrer Automatikschaltung auch sehr einfach zu bedienen: Einsteigen, Einschalten, Losfahren." Auch die Nachhaltigkeit im Bezug auf die Umwelt wäre im Vergleich zu herkömmlichen Kraftfahrzeugen wesentlich stärker gegeben: "Elektromotoren arbeiten leise und sind lokal abgasfrei, emittieren also im Betrieb selbst keine Luftschadstoffe." Damit würden sie neben Verkehrslärm auch die Belastung durch Feinstaub und Stickoxide reduzieren. 

E-Tankstellen in der Region

Besitzerinnen und Besitzer eines Elektroautos könnten laut Simader ihre Fahrzeuge in einigen in der Region verteilten E-Tankstellen aufladen: "Eine E-Tankstelle befindet sich vor dem Rathaus in Traismauer, eine andere am Rathausplatz in Herzogenburg, eine am Campus 33 und eine weitere beim Weingut Dockner in Öbenbach." Ansonsten gäbe es die Möglichkeit, den Akku der Elektroautos überall dort aufzufüllen, wo es Starkstrom gibt.

Sharing-Community nicht nur in Mobilität

"Beim Car-Sharing, dem Teilen von Autos, besteht ein finanzieller Vorteil. Mit Ausnahme eines Mitgliedsbeitrages zahlt man nur für die Zeit, in der man das Auto besitzt.", so Simader, "Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass sich das Thema Sharing-Community nicht nur in der Mobilität, sondern auch in anderen Bereichen durchsetzen wird." Der Experte prognostiziert einige Veränderungen im zukünftigen Denken der Gesellschaft: "Ich glaube, dass wir uns in einer entwickelten Zukunft wundern werden, weil alle ein eigenes Haus oder einen eigenen Swimmingpool besitzen müssen, die sie ein Leben lang abbezahlen müssen." Simader sagt somit einen Rückgang des Besitzdenkens voraus.

Lokale Vereine, die Car-Sharing anbieten

"Wir haben zwei Vereine, die Car-Sharing, anbieten.", erklärt der KEM-Manger, "Einer davon ist das Pilotprojekt Move Herzogenburg/Traismauer, bei dem mutige Leute aus der Grünen Partei in Herzogenburg ein E-Auto angeschafft haben, das man sich ausborgen kann." Der andere Verein heiße "Fahrvergnügen" und biete Car-Sharing niederösterreichweit an. Die circa fünfhundert Mitglieder könnten sich derzeit vierzig Autos in Niederösterreich ausborgen.

Zwei Testfahrten mit zwei Elektroautos

Nach Beendigung des Interviews bot Alexander Simader Redakteurin Sarah Loiskandl die Chance, ihre erste Erfahrung mit einem Elektroauto zunächst mit einem Renault Zoe und später mit einem Tesla Model S zu erproben. Diese zeigte sich sowohl von dem Sparmodell, als auch von der Luxusvariante begeistert: "Beide Autos waren einfach zu bedienen und ideal ausgestattet. Ein absolutes Fahrvergnügen!" 

"Ein richtiges Traumauto!" - Alexander Simader weckte in der Redakteurin Begeisterung für den Tesla.
Alexander Simader mit dem Renault Zoe bei der Testfahrt mit Redakteurin Sarah Loiskandl.

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