Frequency: Umweltanwalt rügt Stadt

ST. PÖLTEN (jg). "Wenn das so ist, dann trinke ich nur noch Red Bull", sagt ein Frequency-Anrainer anlässlich der kolportierten Gerüchte, dass Dietrich Mateschitz, Gründer des Energydrink-Unternehmens, das Festival nach Spielberg holen wolle. So recht glauben mögen das manche Anrainer allerdings nicht (eine entsprechende Anfrage blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet).

"Jedes Jahr schlimmer"

Nach nunmehr sechs Jahren scheint es, als hätten viele mit den Bemühungen, die Natur und das eigene Wohlbefinden während des Festivals zu schützen, resigniert. Einige Anrainer jedoch, etwa Silvia Kysela-Klein, Claudia Kohlbacher und Walter Höfer, schießen auch nach dem Mega-Fest scharf in Richtung Stadt. Sie kritisieren mangelnde Transparenz in der Vergabe von Subventionen und berichten von unterbesetzten und überforderten Einsatzkräften.
"Das Problem ist, dass es jedes Jahr schlimmer wird", so der Tenor. Bisher seien mit den lautstarken Bemühungen allerdings nur "Millimetersiege" – Zäune und Festivalklos wurden von den Häusern der Anrainer weggerückt – erreicht worden.

Keine Sperre für den Abfall

Ganz aufgeben will dennoch keiner. Nicht zuletzt, weil kürzlich wieder Rückenwind von der Niederösterreichischen Umweltanwaltschaft kam: Schon im vergangenen Jahr kritisierte diese den Abbau des Schwimmsteges über die Traisen, noch bevor der Müll aus dem Fluss gefischt wurde, sodass sich dieser flussabwärts verteilen konnte. "Es ist bedauerlich, dass eine gründliche Reinigung des angeschwemmten Abfalls offensichtlich auch dieses Jahr nicht durchgeführt wurde", heißt es nun auch heuer in einem Schreiben an die Stadt. Diese wiederum weist die Vorwürfe zurück: Der Steg sei keine Sperre für den Abfall, sondern ein Übergang. Eine entsprechende Müllsperre, die zudem eine von der Feuerwehr Ochsenburg zur Verfügung gestellte Ölsperre beinhalte, sei allerdings flussabwärts an geeigneter Stelle angebracht und werde erst nach vollständiger Reinigung entfernt.

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