Herzogenburg: Der Wächter des Bio-Paradeisers

Richard Mogg: "Die Lebensmittel werden bei uns umwelt- und sozialverträglich produziert."
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  • hochgeladen von Daniel Butter

HERZOGENBURG. "CSA (Community Supported Agriculture) ist eine Win-win-Situation für den Landwirt und deren Mitglieder. Jedes Mitglied bekommt einen Ernteanteil, muss sich aber um sonst nichts kümmern, da wir alles wirtschaften und das alles zu einem fairen Preis", verrät Richard Mogg.

Solidarische Landwirtschaft

Für die Landwirte, wie Richard Mogg und seinen Vater Franz, hat dieses System den praktischen Hintergrund, dass ihre Felder immer genutzt werden. "Wir müssen uns auch an keine Preise, die von den Konzernen kommen, halten", so Richard Mogg. So können die Moggs auch vernünftig produzieren und stehen nicht unter dem Druck der großen Lebensmittelkonzerne.

"Im Vordergrund steht bei uns aber immer die Gemeinschaft. Die Mitglieder bestimmen gemeinsam, welches Gemüse angepflanzt wird und man kann im Anschluss seine Anteile erwerben", erklärt Mogg das System. So kann Mogg planen, welches Feld wie beackert wird.

300 Ernteanteile werden pro Jahr vergeben. Mehr als die Hälfte (160) sind schon zugeteilt. "Die Rechnung ist so: Ein Ernteanteil ist auf den durchschnittlichen Gemüseverbrauch für einen Zwei-Personen-Haushalt abgestimmt. Da aber auch Singles bei uns sind, gibt es auch einen halben Anteil", schmunzelt Mogg. Bald kann man das Bio-Gemüse aus St. Andrä auch an einem Samstag auf dem Bauernmarkt in Herzogenburg erwerben. "Es wird aber kein klassischer Bauernstand, sondern wird dort von den Mitgliedern betrieben, damit der Sinn des CSA erhalten bleibt", so Mogg.

ZUR SACHE

Community Supported Agriculture (CSA) ist in den 1960er-Jahren als Antwort auf die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft und die große Macht der Lebensmittelhandelsketten entstanden. Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Biohof Mogg

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