Jedes Vanillekipferl ist ein Unikat
Wir entlockten begeisterten Bäckern der Region ihre Backgeheimnisse.
HERZOGENBURG (red). Vanillekipferl, Zimtsterne und Lebkuchen: In den kommenden Wochen duftet der ganze Bezirk nach herrlichem Weihnachtsgebäck. Bei den Rezepten gibt es allerdings kleine, aber feine, Geheimnisse. Von Haus zu Haus und Region zu Region schmeckt ein Vanillekipferl oft anders. Wir haben uns umgehört, ob die Backrohre schon glühen. Die besten Rezepte werden in den kommenden Wochen abgedruckt. Alle Rezepte finden Sie auch auf unserem Internet-Channel meinbezirk.at/keks16.
In der Herzogenburger "Tortengalerie" von Manuel Krückl, ist die Produktion der Weihnachtsbäckerei bereits voll angelaufen. Er ist einer der ersten in der Region, der schon sein Backrohr angeworfen hat. Beim Besuch der Bezirksblätter werden gerade Vanillekipferl gemacht. "Es gibt kein Vanillekipferl, das nicht durch meine Hand gegangen ist", erzählt Krückl stolz. Insgesamt elf verschiedene Sorten und davon 400 Kilogramm macht der Zuckerbäcker dieses Jahr. Bis Anfang Dezember sind die Kekse aus Herzogenburg abholbereit. Auch Traismauers Stadrätin Veronika Haas, deren Lieblingssorte Schokobrezeln sind, ist leidenschaftliche Bäckerin. "Das ist aber auch beruflich bedingt, da wir mit den Schüler ca. 50 Kekssorten produzieren und traditionell jeder Lehrer, Bedienstete und Schüler der HBLA Sitzenberg einen Keksteller als Geschenk bekommt", schildert die Pädagogin.
Fehler beim Backen
Der Teig zerfällt beim Formen oder die Kekse zerrinnen beim Backen - Horrorszenarien, die jeder fleißige Hobbybäcker vermeiden möchte. Laut Experte Krückl sind oft falsche Zutaten Schuld, wenn aus den Keksen nichts wird. Beispielsweise "Sommerbutter" sei zu weich fürs Backen. Der Teig darf darüber hinaus auch nicht zu kalt und nicht zu warm sein.
Sortenrein lagern
Einen Expertentipp gibt uns der Tortengaleriebetreiber noch mit: Kokosbusserl sollten getrennt von den restlichen Keksen gelagert werden, denn sonst werden die Kekse mit Kokos hart.
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