Im Einsatz für Menschen auf der Flucht
HERZOGENBURG (red). Das Jahr 2015 stand ganz im Zeichen der Menschlichkeit – gerade der Einsatz für Menschen auf der Flucht zeigte, wie wichtig das Freiwilligenwesen, funktionierende Strukturen und das Vorhalten von Ressourcen für den Großeinsatz sind. 79.000 Einsatzstunden leisteten dabei die Mitarbeiter/innen des Roten Kreuzes gemeinsam mit dem Team Österreich allein im Zuge dieses Einsatzes.
„Kaum ein Ereignis der vergangenen Jahre hat das Rote Kreuz so geprägt und gefordert wie der Einsatz für ‚Menschen auf der Flucht‘, der für das Rote Kreuz Niederösterreich in größerem Rahmen bereits im Juni 2015 mit der Eröffnung des Übergangsquartiers für Asylwerber in Wr. Neustadt im Juni begann“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „Für diesen grenzenlosen Einsatz im Dienste der Menschlichkeit gilt es nun ‚Danke‘ zu sagen. Danke für den Einsatz für jene Menschen, die auf der Flucht nach Österreich kamen – entweder auf der Durchreise oder um – und sei es nur vorübergehend – hier eine neue Heimat zu finden. Ein Einsatz, der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes in vielerlei Hinsicht gefordert hat. Und trotz dieser zusätzlichen Herausforderung wurden auch die vielen anderen Dienstleistungen für Menschen in Not erbracht: vom Rettungs- und Sanitätsdienst über die zahlreichen Tätigkeiten in den Gesundheits- und Sozialen Diensten, der Ausbildung, der Jugend- und Vereinsarbeit, der Katastrophenhilfe etc.“
Herzogenburger wurden geehrt
Insgesamt 350 Rot Kreuz – Mitglieder aus dem Mostviertel mit einem besonderen Dank für ihren Einsatz geehrt. Unter ihnen waren 48 Mitglieder der Rot Kreuz Bezirksstelle Herzogenburg. Den Helfern wurde die „Verdienstmedaille für besondere Verdienste im Einsatz für Menschen auf der Flucht“ verliehen. Davon 23 in Bronze, 22 in Silber und drei von ihnen wurden mit der goldenen Medaille geehrt.
„Sie alle haben bewiesen, dass sie unseren Leitgedanken „Aus Liebe zum Menschen“ leben!“ so der stolze Bezirksstellenleiter Mag. Michael Prunbauer.
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