Landeshauptfrau Mikl-Leitner zu Besuch bei der ERBER Group

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Erich Erber, der Aufsichtsratsvorsitzende der ERBER AG. | Foto: Sebastian Philipp
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GETZERSDORF (pa). Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner besuchte Ende letzter Woche die ERBER Group, Biotechnologieunternehmen und Weltmarktführer im Bereich Lebens- und Futtermittelsicherheit. 
In den kommenden Jahren sind alleine in Niederösterreich an drei neuen Standorten Investitionen von rund 150 Millionen Euro geplant, darunter auch ein neues Forschungszentrum, der ERBER Research Campus in Tulln. Dieser wird zum zentralen Forschungszentrum für rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgebaut. „Es ist beeindruckend, über welches Unternehmertum und welchen Forschergeist im Biotechnologiebereich wir in Niederösterreich verfügen.", meint Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, "Die natürlichen Futtermittelzusätze, die Produkte der Futter- und Lebensmittelanalyse und des biotechnologischen Pflanzenschutzes aus Getzersdorf sind auf der ganzen Welt gefragt. Die ERBER Group, mit ihrer weltweiten Konzernzentrale in Getzersdorf und ihrer Forschungsstätte in Tulln ist damit nicht nur ein wichtiger Partner für die heimische Landwirtschaft, sondern auch bedeutender Wirtschafts- und Jobmotor für das gesamte Bundesland und darüber hinaus. Mit den drei neuen geplanten Forschungs- und Produktionsstandorten in Tulln und Getzersdorf trägt die ERBER Group in Niederösterreich maßgeblich dazu bei, dass regionale Arbeitsplätze und attraktive Jobs für Fachkräfte gesichert werden. Mit einem Investitionsvolumen von rund 150 Millionen Euro über die nächsten Jahre, an den Forschungs- und Produktionsstandorten in Tulln und Getzersdorf, stärkt die weltweit tätige ERBER Group ihr Bekenntnis zum Standort Niederösterreich." 

Jährliches Wachstum von sechzehn Prozent

Heinz Flatnitzer, Corporate Communications & Production/Procurement der ERBER AG, dazu: „Mit einem Umsatz von 327 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2017 erreichte die ERBER Group, mit ihren Divisionen BIOMIN, ROMER, SANPHAR und EFB, einen neuen Rekordwert. Im langjährigen Durchschnitt sehen wir ein erfolgreiches Wachstum von rund sechzehn Prozent per anno. Aktuell sind für die ERBER Group rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig – gut ein Drittel davon in Österreich. Bis 2021 werden rund dreihundert neue Stellen geschaffen. Die Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften, die im Inland nicht rekruitiert werden können, ist daher wichtig für unseren zukünftigen Unternehmenserfolg. Unseren Schwerpunkt legen wir stark auf nachhaltiges, regionales Wirtschaften, sowohl in Österreich als auch in unseren Business-Units weltweit. Diesen Kurs wollen wir auch in Zukunft fortsetzen als führende Firmengruppe im Bereich Futter- und Lebensmittelsicherheit und Weltmarktführer, als Hidden Champion, speziell mit unseren Lösungen für antibiotikafreie Futtermittel, was eine nachhaltigere Tierproduktion bedeutet.“ 

Firmengründer Erich Erber im Gespräch mit der Landeshauptfrau

Erich Erber, Unternehmensgründer und Aufsichtsratsvorsitzender der ERBER AG, wies im Gespräch mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit zwischen Unternehmern und der Politik hin, und formulierte auch Wünsche und notwendige Rahmenbedingungen, die international tätige Unternehmen gerade in Österreich benötigen, um im globalen Wettbewerb erfolgreich bestehen und aus Niederösterreich heraus weiter weltweit expandieren zu können: „Mit einem Investitionsvolumen von rund 150 Millionen Euro über die nächsten Jahre, an den Forschungs- und Produktionsstandorten in Tulln und Getzersdorf, stärkt die weltweit tätige ERBER Group ihr Bekenntnis zum Standort Niederösterreich. Die enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Unternehmen ist Grundlage, um auch zukünftig Arbeitsplätze schaffen und neue Projekte initiieren zu können. Innovation im Interesse der Kundinnen und Kunden war von Beginn an die treibende Kraft in der ERBER Group: die intensive firmeninterne Forschung sowie zahlreiche Kollaborationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen stellen sicher, dass immer neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden, wie aktuell in neuen Geschäftsfeldern bei Vakzinen und Enzymen. Was es in den nächsten Jahren verstärkt braucht, sind weitere Anreize für lokale Investitionen, in universitäre Ausbildung, sowie die Förderung von Forschung und Entwicklung.“

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