Italienisch-österreichisches Adventkonzert
Italienisch-österreichisches Adventkonzert
Konzertkritik 173. Konzert der Harmonia Classica, am 13. Dezember 2019, Minoritenkirche, Wien 1Dieses beliebte und gut besuchte Konzert der Harmonia Classica stand unter dem Motto „Italienisch-österreichisches Adventkonzert“ und fand in der Minoritenkirche in Wien 1 statt.
Es brachte eine breite Auswahl an vorweihnachtlichten Arien von den bekannten italienischen Komponisten Francesco Durante (Vergin tutt‘amor - sehr ausdrucksstark gesungen von Andrea Martin), Gulio Caccini (Ave Maria - sehr berührend gesungen von Yuko Mitani), Francesco Paolo Tosti (Ave Maria), Giuseppe Verdi (Duett aus Con Carlos - von Andrea Martin und Alexander Blechinger sehr bravourös gesungen) und Ruggero Leoncavallo (Mattinata - sehr schön gesungen von Jowita Sip)
Von den zeitgenössischen Komponisten waren Eberhard Böttcher mit einem Orgelstück und zwei modernen Liedern „Nun komm der Heiden Heiland, Gelobet seiest du, Jesu Christ“ für Sopran, Horn und Orgel, Hellmuth Pattenhausen mit vier feierlich, ernsten Chören, Morgenhymne, An Raimunds Grab, Befreie mich o Herr und Der Spruch vom Leopoldsberg, bei denen der Harmonia Classica Solistenchor so richtig brillieren konnte, Paola Ariano mit zwei stimmungsvollen Klavierstücken, von der Komponistin selbst gespielt und Alexander Blechinger mit der sphärischen Komposition „Himmel und Hölle“ nach einem Text von Brigitte Pixner, dem spritzigen, komischen „Hauns guck in die Luft“ aus dem „Weana Schtruwwlbeda“ nach einem Text von Christa Meissner, vier weihnachtlichen Liedern nach Texten von Johann Kriegler, zwei wunderschönen Arien aus seiner Oper „Max & Moritz“ nach dem Text von Wilhelm Busch, auf italienisch gesungen und den schon bereits legendären Stille Nacht Variationen, meisterhaft interpretiert von der Geigerin Yuliya Lebedenko, vertreten.
Michael Babytsch am Violoncello, Marit Böttcher am Horn und Dmitri Klimenko am Klavier und an der Orgel begleiteten gekonnt die Sänger.
Nach drei populären Draufgaben (Georg Friedrich Händels Halleluja aus „Messias“, das berühmte italienische Weihnachtslieder Tu scendi dalle stelle und schließlich noch Süßer die Glocken nie klingen) endet dieses vorweihnachtliche Konzert mit einem langanhaltendem Applaus.
Vom Publikum wurden mehrmals die gelungene und ausgewogene Zusammenstellung mit einer Mischung aus neuer und alter klassischer Musik lobend erwähnt. Maria Kaufmann
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