Ein Blick in den Kleiderschrank
Nina Blum mag es bunt

- Elegant: Blums ältestes Stück, ein Kleid aus Barcelona.
- Foto: Markus Spitzauer
- hochgeladen von Maria-Theresia Klenner
Die Schauspielerin und Regisseurin Nina Blum gewährt der bz einen Blick in ihren bunten Kleiderschrank.
WIEN. Nina Blum trägt tatsächlich Jeans – und sieht fabelhaft darin aus. "Ich liebe Jeans. Aber tatsächlich trage ich oft Kleider", so Blum und bittet in ihre Hietzinger Wohnung. Das Heim spiegelt ebenso wie die Kleidung das individuelle und fröhliche Wesen der studierten Psychologin wider: Bunt, individuell, unkonventionell und geschmackvoll. "Ich bin niemand, der gerne schwarz/weiß trägt, ich mag es bunt und fröhlich. Besonders Lila steht mir", erklärt Blum und öffnet ihren großen Kleiderschrank im Schlafzimmer.
"Die einzige Desingerkleidung, auf die ich abfahre, ist Missoni", so die Schauspielerin, die ab März gemeinsam mit ihrem Bühnenpartner Martin Oberhauser im Kabarett "Jetzt oder nie" im Orpheum zu sehen ist, und zieht zwei Kleider im typischen Missoni-Zick-Zackmuster aus dem Schrank. "Generell gehen Modetrends spurlos an mir vorüber. Ich hatte schon früh meinen eigenen Stil und weiß genau, was mir steht. Ich habe nie Entscheidungsprobleme beim Kauf und gehe auch am liebsten alleine shoppen. Ich brauche keine Außensicht."
Boutiquen bevorzugt
Eingekauft wird in kleinen Boutiquen wie etwa der Wiener Konfektion in der Westbahnstraße. "Ich habe noch nie online ein Kleidungsstück gekauft", so die Intendantin des Niederösterreichischen "Märchensommers" und schlüpft in ein elegantes, rotes Cocktailkleid. "Dieses Kleid habe ich mit 22 Jahren in Barcelona gekauft, als ich dort Psychologie studiert habe. Zum letzten Mal habe ich es auf einer Premiere auf der Rosenburg getragen."
Ein zweiter Kasten im Zimmer der 2-jährigen Tochter ist ebenfalls gut bestückt. "Ich entrümple ganz selten, das fällt mir schwer", gesteht die Schauspielerin. "Einmal im Jahr miste ich aus und beschenke entweder Freundinnen oder bringe Säcke zu Humana."
Und was steht Blum eigentlich nicht? "Blusen. Ich mag Blusen, aber an mir gefallen sie mir nicht, mir passen einfach keine Blusen." Richtige Modesünden fallen Nina Blum hingegen nicht ein. "Mode ist ein individueller Ausdruck, ich würde nie jemanden für seine Kleidung kritisieren. Mich stören Aussagen, Taten oder Haltungen, aber kein Gewand!"
Zur Sache
Nina Blum ist mit Martin Oberhauser am Sonntag, 10. März, und Mittwoch, 10. April, mit dem Programm "Jetzt oder nie" im Orpheum (22., Steigenteschgasse 94B) zu sehen. Tickets und Infos auf www.blumoberhauser.at
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