Zu Besuch bei den Snowdragons mit Streetwork Hietzing
Trotz grauen Himmels und strömenden Regens machen wir uns auf nach Gnadendorf (NÖ), um dort eine Huskyfarm zu besuchen. Neun Jugendliche sind bereits schwer begeistert, uns begleiten zu dürfen.
Nachdem wir noch zuvor in unserer Anlaufstelle gemeinsam den nötigen Reiseproviant zusammenstellen, brechen wir auch schon im Streetwork-Bus Richtung Norden auf. Dort angekommen werden wir herzlichst vom Besitzer Lukas, seiner Lebensgefährtin sowie den dort residierenden fünfzehn heulenden Schlittenhunden begrüßt. Mensch wie Hund erhält erstmal die Gelegenheit, sich gegenseitig beschnuppern und kennenlernen zu können, bei der sich in einigen Fällen schnell heraus kristallisiert, welcher Husky gut mit dem/der jeweiligen Jugendlichen harmoniert.
Als wir uns mit unserem Schicksal des wahrhaftig suboptimalen Wetters abgefunden haben, werden die Huskys auch schon angeleint, während die Kids auf ihren bevorstehenden Orientierungslauf quer durch die schlammigen Felder vorbereitet werden.
Tapfer und mutig begibt sich jede/r Jugendliche/r alleine mit einem Hund und einer Landkarte im Gepäck in die niederösterreichische Wildnis, um verschiedene Stationen zu absolvieren.
Klatschnass und matschig von Kopf bis Fuß kehren unsere unverwüstlichen Heldinnen und Helden schließlich ins bereits vorgeheizte Tipi zurück, um uns am Holzofen die Füße zu wärmen und Tee trinkend von unseren Erlebnissen zu berichten. Die Erzählungen reichen von Schwierigkeiten, die Hunde davon abzuhalten, sämtliche Rehe und Hasen zu jagen, bis hin zu Stürzen auf den rutschigen Feldern, welche aber alle samt als sehr abenteuerlich und lustig empfunden werden. Euphorisch sind auch wir Mitarbeiter/innen, als letztendlich wieder alle ihren Weg zurück zum Camp gefunden haben, da es nun endlich an der Zeit ist, die lang ersehnten Pizzen zubereiten zu dürfen.
Einige unserer Kids entpuppen sich als wahre Küchen-Chefs und Chefinnen und versorgen den Rest der Gruppe mit dem köstlichen italienischen Klassiker, den wir mit knurrenden Mägen genüsslich verspeisen.
Da die Zeit verflogen ist, müssen wir nun leider wieder dir Rückreise antreten, obwohl wir es uns im Tipi bereits sehr gemütlich gemacht haben. Wir beschließen, dass es nicht unser letzter Besuch bei dem „Snowdragons“ gewesen sein soll, sondern dass wir gerne wieder kommen, hoffentlich aber bei schönerem Wetter.
Allerdings freuen wir uns schon sehr auf die nächsten bevorstehenden Aktionen und die Umsetzung vieler neuer Ideen unserer Kids.
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