Handymast: Streit hält an!
Die von der Telekom A1geplante Errichtung eines 24 Meter hohen Sendemastes in der Hietzinger Schutzzone erregt immer noch die Gemüter der Anrainer. Sie wollen auch nach der Bauverhandlung nicht aufgeben und gegen die Aufstellung mobil machen.
Stein des Anstoßes ist die geplante Errichtung einer 24 Meter hohen Mobilfunkanlage mitten im Hietzinger Villenviertel. Wie bereits letzte Woche in der bz-Wiener Bezirkszeitung ausführlich berichtet, protestierten bereits zahlreiche Hietzinger gegen die Aufstellung des Mastes in der Münichreiterstraße. Die extra für dieses Anliegen gegründete Bürgerinitiative will sich nun weiterhin dafür einsetzen, dass der Sendemast von der Telekom nicht aufgestellt wird. „Wir haben bei der Bauverhandlung 470 Unterschriften gesammelt, und wir werden weiterhin sammeln, weil wir noch nicht alle Hietzinger erreicht haben. Wir wollen durchsetzen, dass das ganze Grätzel geschlossen hinter der Bürgerinitiative steht“, erklärt Richard Kohlhauser ihr Anliegen. Danach soll die Unterschriftenliste an Stadträtin Maria Vassilakou übergeben werden.
Was die Hietzinger zudem besonders ärgert, ist das strikte Vorgehen der MA 19 gegen bestimmte Gartenzäune. Laut der Behörde entsprachen einige Abblendmatten nicht dem Ortsbild und mussten daher entfernt werden.
Richard Kohlhauser: „Es ist befremdlich, dass die Magistratsabteilung bezüglich der Frage, ob ein solcher Handymast ins Ortsbild passt, nicht viel dagegen zu sagen hat. Wir fragen uns daher, ob die Behörde in diesem Fall die gleiche Sorgfalt walten lässt wie bei den Gartenzäunen.“
Auf Nachfrage bei der MA 19 versichert man, dass stets mit der gleichen Gewissenhaftigkeit gearbeitet werde. Mehr Auskünfte wollte man bei dem Amt jedoch nicht geben, da es sich im Fall der geplanten Handymast-Aufstellung um ein laufendes Verfahren handle. Die Telekom A1 ihrerseits versucht zu kalmieren und verspricht, dass es eine Informationsveranstaltung für die Anwohner geben werde. „Wir warten aber bis heute auf einen konkreten Termin“, sagt Richard Kohlhauser von der Bürgerinitiative.
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