Unter St. Veit: 1.000 Unterschriften sollen Post retten
1.000 Bewohner haben für die Filiale in der Hietzinger Hauptstraße unterschrieben. Bezirk verhandelt.
HIETZING. Anfang des Jahres wurde die Postfiliale in Unter St. Veit von der Post AG aufgrund negativer Bilanzen bei der Regulierungsbehörde angemeldet. Seitdem fürchten die Anrainer um die einzige Paketstelle in ihrem Grätzel. Unterschriftenlisten in den angrenzenden Geschäften sollen die Post nun retten.
"Geben nicht auf"
VP-Bezirksvorsteherin Silke Kobald überreichte Alois Mondschein, dem Leiter des Partner Managements Ost der Österreichischen Post AG, die bereits 1.000 Unterschriften von Hietzingern, die sich gegen die drohende Schließung der Postfiliale wehren. "Es ist mir völlig unverständlich, wie die Post vor allem in Zeiten des steigenden Paketaufkommens durch den Internethandel auf den Standort verzichten könnte", fordert sie die Weiterführung der Anlaufstelle.
Verhandlungen laufen
In den laufenden Gesprächen will die Bezirkschefin ein klares Statement setzen: "Die Post sollte vielmehr auf Ausbau und gesteigerte Servicequalität setzen und die Versorgung für die Bevölkerung sicherstellen. Darauf werde ich bei meinen weiteren Verhandlungen mit den Verantwortlichen drängen."
Post beruhigt
Michael Homola von der Post AG stellt die Anmeldung des Hietzinger Standortes bei der Regulierungsbehörde als einen formalen Prozess dar: "Wir haben im Jänner sechs verschiedene Filialen zur Überprüfung angemeldet. Das bedeutet jetzt nicht, dass der Standort in Unter St. Veit geschlossen wird."
Es bleibt abzuwarten, wie es in Zukunft mit der Filiale weitergeht, denn seitens der Post heißt es, dass derzeit verhandelt würde.
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