Nach Parkstrafenflut in Wien-Hietzing: Suche nach einer Lösung
Vor kurzem gab es überraschende Strafaktionen durch die Parkraumüberwachung in der Nothartgasse und der Frimbergergasse. Der Bezirk arbeitet nun an einer Lösung für die Anrainer.
HIETZING. Aufregung in der Nothartgasse: Eine wahre Strafenflut ist über die Anrainer hereingebrochen. Obwohl viele Hietzinger hier seit Jahrzehnten parken, war das zwar toleriert, aber trotzdem illegal, denn die Nothartgasse ist zu schmal. Bei Gegenverkehr sind mindestens zwei Fahrspuren erforderlich und in einer Sackgasse ist der Umkehrplatz zur Gänze freizuhalten.
"Ich dränge in intensiven Gesprächen mit allen zuständigen Behörden darauf, umgehend eine Lösung zu finden, die legales Parken zulässt und dabei ein Maximum an Parkplätzen garantiert", so Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP).
Baustelle als Auslöser
Aufgefallen ist das illegale Parken, nachdem es aufgrund einer Baustellenumleitung Anrainerbeschwerden bei der Polizei gegeben hatte und diese sich die Lage angesehen hatte. Eine andere Theorie hat Gemeinderat Günter Kasal: "SPÖ und Grüne nehmen immer mehr Parksheriffs auf und schicken die Polizei zur Überprüfung der Einhaltung der Straßenverkehrsordnung durch die Gassen."
Die Verkehrsorganisation (MA 46) wurde jetzt vom Bezirk ersucht, die Einführung einer Wohnstraße zu prüfen. "Oberste Priorität hat für mich, dass die Anrainer wieder sorgenfrei in ihrer Wohnumgebung parken können", so Kobald.
Auch in der Frimbergergasse ist es in letzter Zeit vermehrt zu Anzeigen gekommen. Die Frimbergergasse ist als Sackgasse im Begegnungsverkehr zu befahren und laut Straßenverkehrsordnung nicht breit genug für legale Parkplätze.
Hier wird es laut Bezirksvorstehung darauf hinauslaufen, dass Markierungen sowohl im Verlauf der Frimbergergasse selbst als auch am Wendeplatz angebracht werden müssen.
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