Hörndlwald: Standort am Rosenhügel als Alternative im Gespräch
Eine Antwort aus dem Büro Frauenberger lässt die Gegner des Reha-Projekts im Hörndlwald hoffen. Die Stadt bestätigt, dass grundsätzlich der Standort am Rosenhügel eine mögliche Alternative wäre.
HIETZING. Die Hoffnung lebt für die Gegner eines Reha-Baus im Hörndlwald: „Wie schon mehrfach gefordert, bestätigt nun eine Antragsbeantwortung von Stadträtin Sandra Frauenberger, dass Flächen am Rosenhügel verfügbar wären“, so Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP). Seit Jahren, genauer gesagt seit Dezember 2014, wehren sich Teile der Bezirkspolitik und eine Bürgerinitiative gegen die Pläne von pro mente im Hörndlwald zu bauen. Entstehen soll auf dem Gelände des ehemaligen Afritsch-Heimes eine Klinik mit 80 Betten.
Anträge in den Bezirksvertretungssitzungen haben jetzt zu der Antwort aus dem Büro Frauenberger geführt. Kobald forderte zuletzt im Dezember die Stadt auf, den Bau zu stoppen. Im März wurde ein FPÖ-Antrag mehrheitlich beschlossen, in dem unter anderem die Stadt aufgefordert wurde, pro mente im Bereich des Neurologischen Krankenhauses Rosenhügel einen Bauplatz anzubieten. "Unser Antrag vom März hat offensichtlich schließlich den Ausschlag gegeben", so Günter Kasal (FPÖ). Auch Merten Mauritz, Obmann der Bürgerinitiative "Rettet den Hörndlwald" zeigt sich erfreut über die Entwicklung.
Das positive Signal heißt aber noch lange nicht, dass sich pro mente gegen den Hörndlwald entscheiden muss. Ob das Neurologische Krankenhaus Rosenhügel wirklich in Frage kommt, wird derzeit geprüft, heißt es von pro mente. Die Behördenverfahren für den Standort Hörndlwald laufen auf jeden Fall weiter.
Hintergrund:
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