VIDEO: Ungarn 56 - Westlicht stellt Bilder einer Revolution aus
Anlässlich des 60. Jahrestags der Ungarischen Revolution stellt die Galerie Westlicht die bewegendsten Bilder dieses Vorfalls aus.
Was als Aufstand ungarischer Sudenten begann, endete in einem blutigen Kampf um Reformen. Mehrere tausend Tote mussten auf ungarischer Seite beklagt werden,, als der Aufstand brutal von der sowjetischen Armee niedergeschlagen wurde. Auch die Sowjets mussten 700 Tote beklagen.
Die Austellung bietet "Vintage-Prints" für alle Interessierten und Zeitzeugen. "Man kann diese Ausstellung nicht schön finden, aber interessant", meint Regisseur Robert Dornhelm. Schockierende Bilder in Schwarz-Weiß ermöglichen einen Einblick in diese Revolution. Junge Männer mit Gewehren und Verzweiflung prägen die Bilder der Pressefotografen. Der Großteil der Ausstellung wurde dem österreichischen Magnum-Fotografen Erich Lessing gewidmet, der die Stimmung in Ungarn hautnah miterlebt und fotografiert hat.
Die Flüchtlingssituation
Auch Bundeskanzler Christian Kern stattete der Galerie Westlicht einen Besuch ab. "Diese Austellung hat auch einen Bezug auf die heutige Zeit. Schon damals war Österreich mit einer Füchtlingswelle konfrontiert", meint Bundeskanzler Christian Kern. Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen kann sich gut erinnern: "Ich war damals 12 und die Bilder waren schrecklich. Meine Familie hat diese Revolution genau mitverfolgt." Aufgrund der Syrienkonflikte stellt die Galerie Westlicht auch Bilder zeitgenössischer Fotografen aus. Diese haben viele Flüchtlinge auf ihrem Weg durch Ungarn, bis nach Österreich begleitet.
Die Ausstellung läuft bis 11.11.2016
Westlicht
1070, Westbahnstraße 40
www.westlicht.com
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