Eigenes Budget für Ideen von Hietzinger Bürgern
Hietzing plant, Geld für Projekte aus der Bevölkerung bereitzustellen
HIETZING. Die Bürger sollen mitreden: Dieser Wunsch wird immer wieder geäußert, quer durch alle Parteien und auch aus der Bevölkerung. In Hietzing plant man, einen Schritt weiter zu gehen. Für ein Partizipationsbudget wurde jetzt ein Resolutionsantrag beschlossen. Für den Antrag haben sich SPÖ, Grüne und NEOS zusammengetan, die ÖVP hat zugestimmt, die FPÖ nicht. "Den Hietzingerinnen und Hietzingern, vor allem jenen, die sich keiner Partei zugehörig fühlen, eine Stimme zu geben, muss in unser aller Interesse sein", so der Klubvorsitzende der SPÖ Hietzing, Matthias Friedrich. "So stellen wir uns echte Mitgestaltung vor", sagt Christian Grimmer von den NEOS.
Ein Budget für Ideen aus der Bevölkerung gibt es in Margareten bereits. Dort sollen im Herbst die besten Ideen realisiert werden. Es ist zwar noch nicht fix, aber es gibt den Plan, dass auf der Homepage www.hietzing.wien.at eine Sub-Seite eingerichtet werden soll, auf der sich die Nutzer anmelden und ihre Ideen posten können. Aber auch per Post soll man seine Vorschläge einreichen können. Zugang zu den Ideen sollen alle Klubob-leute haben, damit alle den gleichen Wissensstand haben. Die Durchführbarkeit der Vorschläge wird dann von den Magistraten geprüft.
Unrealistische Ideen und auch nicht finanzierbare erhalten offizielle Absagen. "Je nachdem, wie kostspielig die Vorschläge sind, soll dann eines oder mehrere Projekte umgesetzt werden", so Friedrich.
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