Ein Voting für die Sonderschule
Gemeinsamer Sportunterricht von ZIS und NMS in Hollabrunn.
HOLLABRUNN (jm). Dass Inklusion in gewissen Bereichen durchaus möglich ist, bewiesen die Lehrerteams von ZIS und NMS Hollabrunn mit dem Projekt „Gemeinsamer Sportunterricht“. Johannes Zechmeister, Petra Parzer und Silvia Klucky organisierten gemeinsame Sporteinheiten mit SchülerInnen der beiden Schularten in der Turnhalle der NMS Hollabrunn. Soziales Lernen, miteinander spielen und sich bewegen standen dabei im Vordergrund. NMS-Direktor Bernhard Aschinger und SD Brigitte Geyer förderten die Kooperation ihrer Schulen.
Gemeinsamer Sportunterricht
Sie setzen sich auch für den Erhalt der Sonderschule ein. Denn wenn es nach den Plänen von BM Hammerschmid geht, wird es die Sonderschule bald nicht mehr geben. Im Internet wurde die Aktion „Pro Sonderschule“ gestartet, wo jeder eingeladen ist, unter dem Link http://bit.ly/2rbR8Jt für den Weiterbestand der Sonderschule zu voten.
Aktion „Pro Sonderschule“
Getan haben das bereits Bgm. Heribert Donnerbauer, AltBgm. Helmut Wunderl, Cäcilia Kaltenböck, Helmut Hörmann und Christoph Stich. SD Brigitte Geyer: „Kinder mit Defiziten im sozialen oder emotionalen Bereich können nicht im Klassenverband der Regelschule (VS, NMS) unterrichtet werden. Sie brauchen eine spezielle Betreuung in Kleingruppen mit höchstens zehn SchülerInnen.“
Zur Sache:
Sonderklassen, die an die Volksschule angeschlossen waren, wurden in den letzten Jahren an folgenden Standorten aufgelassen: Retz, Pulkau, Ravelsbach, Wullersdorf und Zellerndorf. In Ziersdorf wurde die Allgemeine Sonderschule geschlossen.
Sonderschulen gibt es nur noch in Hollabrunn und Sitzendorf, drei an die VS angeschlossene Sonderklassen gibt es in Haugsdorf.
Inklusion bezeichnet die Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in eine Klasse der Regelschule.
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