Serie "Steig ein" Teil 4 KW 21
Einpark-Butler schon oft im Einsatz

- Mechaniker Johann Mareiner fährt einen Jeep Compass und genießt dessen Unterstützungsassistenten sehr.
- Foto: Goll
- hochgeladen von Alexandra Goll
BEZIRK (ag). Das Lenkrad aus der Hand geben, den Fuß von den Pedalen und dem Auto vertrauen? Nein, zum einen nicht erlaubt, zum anderen noch sehr ungewohnt für Autofahrer. "Doch man würde sich schnell daran gewöhnen", meinte Johann Mareiner. Die USA ist der Vorreiter für selbstfahrende Autos, doch bei diversen Testfahrten passierten in der Vergangenheit dramatische Unfälle. In Österreich gibt es noch keine gesetzliche Freigabe für gänzlich selbstfahrende Autos. Doch die Entwicklung der Technik geht eindeutig in diese Richtung. Mit Stau- und Abstandsassistenten, Tempomat und Spurkontrolle übernimmt das Auto schon einen gewaltige Unterstützung für Autolenker.
Schönes Spielzeug
Als schönes Spielzeug bezeichnete Johann Mareiner die Fahrt mit seinem voll ausgestatteten Jeep Compass: "Elektronik ist zwar ein gutes Hilfsmittel, aber 100 Prozent verlassen würde ich mich nie darauf. So viel Technik muss aber auch erst in die Köpfe von Autofahrern. Ich bin Mechaniker und weiß wie die Technik funktioniert. Auch bei allen Extras habe ich immer die Hand am Lenkrad und den rechten Fuß in der Nähe des Pedals."
Einparkhilfe ist oft schon Standard
Eine super G'schicht ist bei unserem Test das selbständige Einparken in Parklücken. Wir fahren mit dem Jeep Compass bei eingeschaltetem Einpark-Butler langsam an den auszuwählenden Möglichkeiten vorbei, dann pieps - Bereich prüfen - Rückwärts fahren und Hände weg vom Lenkrad. Wenige Sekunden später stehen wir in der Parklücke. Genau gleich funktioniert auch wieder das Ausparken. Auch den Spurhalteassistent testeten wir auf einer Freilandstraße. Bei Überschreitung der Mittellinie oder seitlichen Linie, ohne die Betätigung des Blinkers, lenkte das Auto selbständig in die Mitte der Fahrbahn mit einem gewissen Widerstand zurück. Bei eingeschaltetem Tempomat und Abstandsassistent wird das Auto langsamer, sobald sich in einem gewissen Bereich ein Fahrzeug befindet.
Der Mechaniker vom Autohaus Kainrath Johann Mareiner ist sich sicher, dass die Technik weiter und schneller voran schreiten wird und schon in zwei bis drei Jahren weitere Assistenten bis schlussendlich zum Selbständigen Fahren entwickelt wird.
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