Feuerwehr aus Hollabrunn hilft
Einsatz beim Waldbrand in Nordmazedonien

Foto: Stefan Obritzhauser
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BEZIRK. Nordmazedonien forderte auf Grund der außer Kontrolle geratenen Waldbrände ein sogenanntes „Ground Forest Fire Fighting using Vehicles-Modul“ an. Aus dem Bezirk Hollabrunn machten sich dre Feuerwehrkameraden auf den Weg in das 1.200 Kilometer entfernte Zielgebiet. Vor Ort wurde ein Basis-Kamp in Pehèevo erreichtet. Im Gepäck war Versorgungsmaterial für Mensch und Maschinen, Küche, Duschen, Zelte, Stromversorgung aber auch eine mobile Einsatzzentrale. Nach der 22-stündigen Anreise wurde in den frühen Morgenstunden mit den Löscharbeiten gestartet, 36 Stunden nach dem Hilferuf aus Nordmazedonien. Der erste Einsatzauftrag war der Schutz des Dorfes Umlena. „Das Problem war hier vor allem die Wasserversorgung. Die Tanklöschfahrzeuge mussten im Pendelverkehr Wasser holen, die meisten Feuer und Glutnester mussten mit Handwerkzeugen niedergeschlagen werden. Durch die ständige Änderung der Windrichtung wurden die Feuer immer wieder neu entfacht, schlussendlich konnten wir das Dorf, gemeinsam mit Feuerwehrkollegen aus der Steiermark erfolgreich gegen die Flammen verteidigen“, berichtet Stefan Obritzhauser von der Feuerwehr Hohenwarth. Am zweiten Tag errichten die Feuerwehrleute eine drei Kilometer lange Schlauchleitung. Unterstützt wurden unsere Kräfte dabei durch Soldaten aus Nordmazedonien. Über diese Leitung wurden mehrere Faltbehälter mit einem Fassungsvermögen von rund 30.000 Liter befüllt, um die Löschwasserversorgung der Löscheinheiten am Boden und in der Luft sicherzustellen.

Weitere Feuerwehrmitglieder wurden angefordert, zudem per Flugzeug ausgetauscht. „Der Einsatz ist aufgrund der hohen Temperaturen äußert anstrengend aber auch nicht ungefährlich, so mussten unsere Feuerwehrmitglieder sich bereits mehrmals kurzfristig zurückziehen“, berichtet Bezirksfeuerwehrkommandant Alois Zaussinger.

In Summe sind aus Niederösterreich 92 Feuerwehrmitglieder mit vier Waldbrand-Quads, sechs Tanklöschfahrzeugen, zehn Wechselladefahrzeugen sowie 17 weiteren Fahrzeugen und mehreren Anhängern im Einsatz.

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